Der KSP Zeckenspecht – Zecken entfernen leicht gemacht

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Der Sommer könnte so schön sein, wenn da nicht die lästigen Biester wären – die Rede ist von Zecken. Zumindest bei uns gibt es in diesem Jahr Zecken ohne Ende und sogar ich hatte bereits eine (ich habe äußerst selten Zecken).

Solche Bilder sind zwar toll, man sollte seinen Vierbeiner (und sich selbst) aber danach gut nach Zecken absuchen.

Hat sich solch ein Milbentier erst einmal festgebissen, bleibt nur noch die korrekte und zügige Entfernung (am besten innerhalb von 12 bis 24 Stunden), um der Übetragung von Krankheiten wie Borreliose oder FSME (Frühsommer-Meningitis) vorzubeugen. Aber nicht nur wir Menschen können durch Zecken krank werden, sondern auch unsere Vierbeiner. Auch Hunde können an Borreliose erkranken. Umso schöner ist es, dass es immer neue und bessere Methoden gibt, um Zecken sicher, schnell und einfach zu entfernen. Denn gerade Hunde können sehr ungeduldig werden, während Frauchen oder Herrchen versucht, mit einer unhandlichen Zeckenzange das Vieh zu entfernen.

Der KSP Zeckenspecht – einfache, schnelle und unkomplizierte Zeckenentfernung bei Mensch und Tier

„Geräte“ zur Zeckenentfernung gibt es viele. Die Auswahl reicht von „normalen“ Zeckenzangen, über Haken bis hin zu Karten und nun gibt es auch den KSP Zeckenspecht. Aber was macht denn eine gute Zeckenzange aus? Da kann ich nur für mich sprechen und von meinen persönlichen Vorlieben berichten, denn hier legt jeder auf einen anderen Faktor wert. Für mich muss eine Zeckenzange einfach zu bedienen sein, die Zecke zuverlässig samt Kopf entfernen und sie darf/sollte die Zecke nicht quetschen (denn das löst bei dem Tier evtl. Stress aus, wo sie dann vielleicht mehr Krankheitserreger abgibt). Außerdem sollte das Gerät zur Zeckenentfernung gut ins Erste Hilfe-Set passen. Sie sollte also nicht zu schwer oder zu groß sein, aber auch nicht solch ein Mini-Format besitzen, dass ich sie vor Gebrauch erst ewig suchen muss.

Der KSP Zeckenspecht vereint all meine Wünsche und hat es somit in meinen Wander- und Trekkingrucksack geschafft. Bevor wir uns den Zeckenspecht genauer anschauen, möchte ich euch kurz etwas über die Idee und die Erfinder erzählen.

KSP Zeckenspecht – woher kommt der Name und wer steckt dahinter?

Warum KSP Zeckenspecht und nicht einfach „nur“ Zeckenspecht? KSP setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Nachmamen der drei Erfinder Dušan Krivanič, Jakub Špavor und Josef Pfeiffer zusammen, welche auch alle drei als Geschäftsführer eingetragen sind. Dušan und Jakub wurden in ihrer slowakischen Heimat schon oft mit Zecken und deren einhergehenden Erkrankungen konfrontiert. Josef hat es jedoch besonders schlimm „erwischt“. Er leidet seit über 20 Jahren an Borreliose – ausgelöst durch eine Zecke. Die Krankheit wurde bei ihm zu spät entdeckt (wird eine Infektion mit Borrelien früh genug erkannt, kann durch eine längere Antibiotika-Gabe schlimmeres verhindert werden).

Und warum Zeckenspecht und nicht KSP Zeckenzange? Da habe ich doch mal bei den Erfindern nachgefragt und dies zur Antwort bekommen => „Der Schnabel des Spechts ist ein Präzisionswerkzeug, mit dem er selbst unter schwierigen Bedingungen an Insekten und Larven hinter der Baumrinde kommt. Weil unsere Zeckenzange ebenso ein Präzisionswerkzeug für die Entfernung von Zecken ist, haben wir den Namen Zeckenspecht gewählt.“ Ich finde, das klingt ziemlich passend.

Das Unternehmen, mit Sitz im oberbayerischen Krün, gibt es seit diesem Jahr (2021).

Der KSP Zeckenspecht ist nicht „nur“ eine einfache Zeckenzange.

Was macht den KSP Zeckenspecht so besonders?

Einfaches Handling:

Beginnen wir mit der einfachen Handhabung, welche sich durchaus von „normalen“ Zeckenzangen unterscheidet. Während man bei einer üblichen Zeckenzange auf einen Knopf drücken muss (der gerade bei günstigen Modellen dazu neigt, sich zu verkanten), damit sich die Zange im vorderen Bereich öffnet, ist der KSP Zeckenspecht bereits offen. Die Zange schließt sich durch leichten Druck automatisch und rastet dann ein.

Ein tolles Anleitungsvideo gibt es hier.

Verschlusskappe:

Ist die Zange eingerastet, ist auch die Zecke dort „gefangen“. Nun gibt es die Verschlusskappe. Mit deren Hilfe verbleibt die Zecke „unbeschadet“ in der Zange und man kann sie bei Verdacht auf Krankheitserreger direkt in ein Labor schicken oder mit zum Arzt nehmen (wird dringend empfohlen). Hierfür rate ich euch jedoch, die Zecke dann doch in ein anderes, verschließbares Gefäß zu geben, da ihr sonst ja keinen Zeckenspecht mehr habt ;-). Dieser lässt sich nämlich durchaus mehrfach verwenden. Durch leichtes Drücken lässt sich die Verrastung wieder lösen – Zecke raus – Kappe wieder drauf – und auf zum nächsten Einsatz!

Wenn ihr auf die Stelle mit den kleinen Erhöhungen drückt, löst sich die Verrastung und ihr könnt die Zecke aus dem Zeckenspecht entfernen und ihn somit wieder verwenden.
Komplette Entfernung der Zecke:

Der Zeckenspecht umfasst die Zecke direkt am Hals, was ein Quetschen der Zecke verhindert (durch das Gequetsche würdet ihr eventuelle Krankheitserreger schneller in euren eigenen Körper hineindrücken) und sich auch der Kopf der Zecke gut mit entfernen lässt. Übrigens schließt die Zange des Zeckenspecht auch richtig gut. Ich habe bei den meisten Zeckenzangen immer wieder das Problem gehabt, dass sich die Zange nur an einem winzig kleinen Punkt zu 100% verschlossen hatte und somit die Zecke nicht fest genug umfasst wurde oder die Zange überhaupt nicht richtig zu ging. Das passierte mir bei diesem Produkt nicht.

Was gibt es sonst noch interessantes zum Zeckenspecht zu sagen

Leicht zu finden: Den Zeckenspecht gibt es in tollen (Neon)Farben, sodass die Zeckenzange auch im Gras und in den Tiefen des Rucksacks schnell wiederzufinden ist.

Gewicht: Für alle die mit Rucksack unterwegs sind, spielt das Gewicht eine Rolle. Mit 9 g fällt der Zeckenspecht nicht allzu sehr ins Gewicht.

Der Preis: Der Preis für einen Zeckenspecht liegt bei 7,95 €. Die Lieferung erfolgt kostenlos. Bezahlen kann man via PayPal, Kreditkarte oder Sofort-Lastschriftverfahren.

Wo bekomme ich den Zeckenspecht: Kaufen könnt ihr den Zeckenspecht ganz einfach hier.

Tipps zur Zeckenentfernung

  • Ist Dein Hund etwas „schwierig“ oder neigt dazu, um sich zu beißen, dann zieh ihm für die Entfernung am besten einen Maulkorb an.
  • Um eine Zecke sicher und schnell zu entfernen, nutze nur dafür geeignete Produkte (z. b. den Zeckenspecht ;-))
  • Desinfiziere die Bissstelle und beobachte sie danach => Wanderröte.
  • Achte nach einem Zeckenbiss auf das allgemeine Wohlbefinden. Ein andauerndes Brennen oder Jucken, sowie grippeähnliche Symptome beim Menschen, oder plötzliche Lähmungserscheinungen sowie „Aussetzer“ bei Deinem Vierbeiner können Hinweise auf eine mögliche Infektion sein.
  • Entferne eine Zecke am besten innerhalb der nächsten 12 – 24 Stunden, um ein Infektionsrisiko zu minimieren.
  • Hebe die Zecke bei Verdacht auf, um sie in einem Labor oder beim Arzt untersuchen zu lassen (mit dem Zeckenspecht geht das ganz einfach).
  • Im Idealfall schaffst Du es, die Zecke samt Kopf zu entfernen. Sollte dies einmal nicht gelingen (passiert mir leider auch manchmal), so ist das kein Grund zur Panik. In der Regel fällt der Kopf nach einigen Stunden/wenigen Tagen ab. Dennoch sollte man die Stelle genau beobachten und bei Bedarf lieber einen Arzt (beim Tier einen Tierarzt) aufsuchen.
  • Verwende auf keinen Fall Kleber, Mehl oder andere „Hausmittelchen“, um die Zecke zu entfernen. Dadurch gerät die Zecke in Stress und pumpt erst recht Erreger in den Körper.

Tipps zur Zeckenprophylaxe

  • Suche Dich selbst und Deinen Vierbeiner nach jedem Aufenthalt im Freien nach Zecken ab. Am einfachsten ist es nämlich, wenn Du die Biester noch zu fassen bekommst, bevor sie sich festgebissen haben.
  • Trage nach Möglichkeit lange Hosen und geschlossene Schuhe.
  • Verwende natürliche und für Deinen Hund ungiftige Mittel, um Zecken fernzuhalten. Hier habe ich sogar ein Rezept für leckere Hundeleckerli gegen Zecken für Dich.
  • Lass Dich eventuell gegen FSME impfen (das Thema Impfung ist eine persönliche Entscheidung. Ob man sich impfen lässt, sei jedem selbst überlassen).
  • Gehe zum Arz,t wenn Du den Verdacht hast, dass Du durch einen Zeckenbiss Probleme (z. B. Borreliose, FSME, Entzündung der Bissstelle etc.) bekommen könntest. Bringe deinen Hund zum Tierarzt, wenn er nach einem Zeckenbiss Symptome zeigt ( z. B. entzündete Bissstelle, plötzliche Symptome wie Lähmung, extreme Schwellung etc.). Solltest Du Dir unsicher sein, so rufe bei deinem Tierarzt an.
  • Meide Gebiete mit hohem Zeckenaufkommen wie etwa hohes Gras. Auf der Seite des RKI gibt es außerdem eine Karte mit sogenannten FSME-Risikogebieten.

Unser Fazit zum KSP Zeckenspecht:

Der Zeckenspecht hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Die Verarbeitung ist sehr gut. Es gibt keine scharfen Kanten und das Produkt (welches aus Plastik besteht) macht insgesamt einen wertigen und stabilen Eindruck. Die einfache Handhabung lässt Zecken entfernen zum Kinderspiel werden, wobei ich an extrem schlecht erreichbaren Stellen oder gerade winzig kleine Zecken dann doch des öferen noch mit dem Zeckenhaken entferne (gerade im Bereich um die Augen). Aufgrund der auffälligen Farbe(n) lässt sich der Zeckenspecht schnell wieder finden. Der Kontakt war stets freundlich und zuvorkommend.

Gibt es denn auch etwas, das mir nicht so gut am Zeckenspecht gefällt? Hm, ja also einen (aber nur einen klitzekleinen) Kritikpunkt habe ich. Durch das, dass man die Zange herunterdrücken muss, um die Zecke zu greifen, kam es bei Freya schon vor, dass ich bei kleineren Zecken etwas Haut hineingezwickt hatte. Sie nimmt sowas zwar tolerant hin, aber gerade bei empfindlichen Hunden kann so die Zeckenentfernung etwas „problematisch“ werden. Passt also auf, wenn ihr an einer Stelle eine Zecke entfernen wollt, an welcher viel Haut ist.

Transparenz:

Das Produkt wurde uns kostenlos von Specht GmbH zur Verfügung gestellt. Dies hat jedoch keinerlei Einfluss auf diesen Bericht.

Was ist euer liebstes „Instrument“, um Zecken sicher, schnell und einfach zu entfernen?

Der KSP Zeckenspecht – nicht einfach irgendeine Zeckenzange ;-).
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