Die MJAMJAM BARF-Snacks to go – Perfekt fürs Trekking

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Lecker, gesund, naturnah – der perfekte Barf-Snack für deinen Hund – praktisch portioniert für unterwegs!

Heute haben wir einen besonderen Snack für mehrtägige Wanderungen mit Hund für euch. Denn wir durften die neuen BARF-Snacks to go von der Firma MJAMJAM testen und haben diese natürlich gleich genauer unter die Lupe genommen.

Da ich vor allem bei unseren Trekkingtouren und Fernwanderungen sehr aufs Gewicht achte, mache ich dies natürlich auch bei der Ernährung. Dabei sollte das Gericht/Produkt zwar leicht, aber nicht ungesund bzw. nährstoffarm sein. Dies gilt sowohl für meine, wie natürlich (oder sollte ich besser schreiben „vor allem“?) auch Freyas Ernährung. Umso erfreulicher ist es, dass die Barf Snacks to go von MJAMJAM sowohl gesund, wie auch lecker und leicht im Gewicht sind.

MJAMJAM – wer steckt dahinter?

Die Fima MJAMJAM (korrekterweise MJAMJAM Petfood GmbH) wurde 2016 in Bayern gegründet. An oberster Stelle steht das Wohl des Tieres, wozu natürlich auch eine artgerechte Ernährung zählt.

Unsere Philosophie ist es, artgerechtes Katzen- und Hundefutter herzustellen, das sich an der natürlichen Beutenahrung orientiert. Unser wichtigster Lieferant, die Natur, schenkt uns alle Bestandteile, um unserer Philosophie und dem Bedarf Ihres Lieblings gerecht zu werden. „Artgerecht, natur- und beutenah“ – dies steht bei uns für einen sehr hohen Fleischanteil, verfeinert mit frischen Zutaten wie Obst oder Gemüse. In Kombination sind das die wertvollsten Nährstofflieferanten für Ihren Liebling. Verwendet werden ausschließlich Zutaten in Premiumqualität. Auf Getreide, Zucker, Konservierungs- oder Geschmacksstoffe sowie synthetische Bindemittel wird vollends verzichtet.

https://www.mjamjam-petfood.de/unser-versprechen

Außerdem gab es auch schon diverse Auszeichnungen für Produkte, wie beispielsweise den „Deutschen Nachhaltigkeitspreis Design 2021“ für die Insektenmahlzeiten und das „Produkt des Jahres 2018“ für das Katzennassfutter Saftiges Huhn mit leckeren Möhrchen.

Klingt also richtig gut, muss ich sagen. Und ehrlich gesagt, scheint auch der Name MJAMJAM bei den Vierbeinern Programm zu sein, denn die Snacks schmecken Freya richtig gut (und die ist bekanntlich ja ziemlich mäkelig) und auch Freyas Mitbewohner, unsere beiden Samtpfoten verputzen das Katzenfutter „in null komma nix“.

MJAMJAM bietet nicht nur den BARF-Snack to go an, sondern auch gefriergetrocknete Snacks (Fisch und Fleisch) sowie getrocknete Muskelfleischstückchen und Nassfutter für Hunde und Katzen. Es lohnt sich also definitiv, einen Blick auf die Seite zu werfen.

Warum die richtige Hundeernährung gerade unterwegs sehr wichtig ist:

• Erhöhter Energiebedarf: Wer viel unterwegs ist, kennt das „Problem“. Bewegung und frische Luft machen hungrig und wer vor allem mehrere Tage unterwegs ist, der verbraucht einiges an Kalorien. So ist es auch bei unseren Hunden.

• Ausgewogen, statt einseitig: auch während unserer Touren achte ich darauf, dass bei Freya etwas Abwechslung im Napf landet. Schließlich hat jeder Inhaltsstoff eine spezielle „Aufgabe“ und wenn es stets das gleiche gibt, werden nur gewisse „Baustellen“ angesprochen. Zudem sollten die Inhaltsstoffe von hochwertiger Qualität sein. Denn wer den Vergleich zwischen McDonalds und guter Küche kennt, der versteht auch, warum der Hund ebenso hochwertige Energielieferanten bekommen sollte.

• Hochwertige Snacks/Energie für zwischendurch: Freya bekommt während unserer Touren nicht mehr Futter wie sonst auch. Ihr Futter (hier verwende ich übrigens mittlerweile Trockenbarf) gibt es morgens und abends. Um stets für genug Energie zu sorgen, (obwohl ich eigentlich keine gute Leckerli-Geberin bin) bekommt Freya während unserer Pausen hochwertige Leckerlis bzw. Knabbersachen. Dafür sind die BARF-Snacks to go genau richtig.

Und jetzt schauen wir uns den Snack mal genauer an.

Der MJAMJAM BARF-Snack to go

Um zu verstehen, was den BARF-Snack to go so besonders macht, möchte ich zuerst auf das Thema BARF kurz eingehen,

Was ist BARF?

Barf oder BARF ist eine Methode zur Ernährung fleischfressender Haustiere, die primär für Haushunde entwickelt wurde. Die Entwickler von Barf orientierten sich dabei nach eigenen Angaben an den Fressgewohnheiten von Wildhunden, insbesondere Wölfen. Daher werden die Rationen aus frischem oder tiefgekühltem Fleisch, Innereien, Knochen und Fisch zusammengestellt. Das Futter wird mit Obst und Gemüse ergänzt und roh verfüttert. Bei Bedarf können Getreideprodukte und Futterzusätze zugegeben werden. Für eine bedarfsgerechte Zusammenstellung der Rationen sind Kenntnisse zu Futtermittelkunde und Tierernährung erforderlich. Barf ist nicht auf Hunde beschränkt, es werden auch Katzen und Frettchen nach dieser Methode gefüttert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Barf

Für BARF gibt es übrigens verschiedene Begriffe… Anfangs wurde der Begriff „Born-Again Raw Feeders“ (wiedergeborene Rohfütterer) verwendet. Dann folgte die Bezeichnung „Bones And Raw Foods“ (Knochen und rohes Futter) und zu guter letzt gibt es noch den Ausdruck „Biologically appropriate raw food“ (biologisch artgerechte Rohfütterung). Viel lustiger finde ich allerdings, dass das englische Verb barf eigentlich für „sich übergeben“ bzw. „kotzen“ steht. Aber keine Angst, Freya findet die Snacks keineswegs zum Kotzen :-).

Der BARF-Snack to go lehnt also, wie der Name verrät, an einer sehr naturnahen, artgerechten Fütterung unseres Vierbeiners an.

Welche Sorten gibt es?

Der BARF-Snack to go ist (bisher) in 3 Sorten erhältlich:

• Lamm
• Huhn
• Ente

(jeweils als Single Protein, was bedeutet, dass auch nur die genannte Fleischsorte verwendet wird und der Snack somit gut für Allergiker geeignet ist). Ich finde es jetzt schon super, dass es auch eine Sorte ohne Geflügel gibt.

Die Inhaltsstoffe der BARF-Snacks to go

• 80 % Fleisch* -> (entweder Huhn, Lamm oder Ente) – Wie oben bereits erwähnt, beinhalten die Sorten jeweils nur die eine Fleischquelle, welche auch auf der Verpackung steht.
• 8,5 % Obst und Gemüse -> (4 % Möhrchen, 1,5 % Broccoli, 1,5 % Apfel, 1,5 % Banane)*
• 1 % Öl* -> (Lachsöl bietet eine positive Wirkung auf das Immunsystem, unterstützt den Zellaufbau und ist gut für Haut und Fell deines Vierbeiners).
• Eierschalenpulver und Algenkalk* -> (Calciumbedarf)
• Rotalgen* -> (Jod)
• Pfefferminzblätter, Bockshornklee, Kamillenblüten, Fenchelsamen, Kümmelfrucht, Süßholzwurzel, Kurkumawurzel* -> (Kräuter unterstützen in vielen Punkten. Sie helfen einer gesunden Verdauung, wirken beruhigend auf den Magen, sind entzündungshemmend uvm. Zudem bieten sie wertvolle Mineralstoffe).
• Chiasaat* -> (dient u. a. der Regulierung des Blutzuckers; Ballaststoff- und Eiweißlieferant; enthält Omega-3-Fettsäuren)
• Saflorsaat*
• Malzkeim* -> (schneller Energielieferant, jedoch auch „Zucker“)
• Bierhefe* -> (B-Vitamine; gut für Haut, Fell, Nerven- und Muskelgewebe)
• Traubenkerne – extrahiert* -> (enthalten den Stoff OPC (Oligomere Proanthocyanidine) sowie weitere Antioxidantien).

(*Angaben Verpackungsrückseite MJAMJAM BARF-Snack to go)

Portionierung und Fütterungsempfehlung

Aufgrund der festen, trockenen Konsistenz (finde ich übrigens super, weil man keine schmierigen/fettigen Hände hat) und der Riegelform, lassen sich die BARF-Snacks einfach und schnell portionieren.

Eine konkrete Fütterungsempfehlung (also Gramm- oder Mengenangaben) gibt es nicht. Es wird empfohlen, den Snack als Zwischenmahlzeit zu geben (auf der Webseite findet sich zudem ein Hinweis, dass sich der BARF-Snack auch als Reisemahlzeit eignet). Wie viel bekommt jetzt mein Vierbeiner? Das muss dann wohl jeder selbst entscheiden bzw. ausrechnen ;-). Freya bekommt max. 2 Riegel pro Tag zu ihrer regulären Futtermenge. Das entspricht etwa 20 g BARF-Snack to go.

Wie bei allen (aber vor allem bei trockenen) Futtermitteln sollte stets frisches Wasser zur Verfügung gestellt werden.

Verpackungsgröße / Inhalt / Preis

Eine Packung BARF-Snack to go beinhaltet 125 g. Erfahrungsgemäß entspricht dies ca. 12 Riegel. Der Verkaufspreis liegt bei 5,95 €, im Spar-Abo sparst Du Dir jedoch 10 % (also kostet eine Packung nur noch 5,36 €).

Der BARF-Snack to go hat uns (und vor allem Freya) auf jeden Fall überzeugt. Dennoch gibt es jetzt noch ein wenig Lob & Kritik im Überblick ;-):

Was uns am BARF-Snack to go besonders gut gefällt:

• Konsistenz: keine schmierigen/fettigen Finger, leicht zu portionieren
• Getreidefreie Rezeptur: dadurch auch für Hunde geeignet, welche kein Gluten/Getreide vertragen
• Monoprotein: dadurch auch für Allergiker geeignet
• Auswahl der Sorten: hier wurde endlich mal an die Hunde gedacht, die kein Geflügel vertragen. Super.
• ohne synthetische Konservierungsstoffe
• ohne Zuckerzusatz
• Laktosefrei
• Herstellung in Deutschland: hier musste ich jedoch ein bisschen suchen, um die Info zu erhalten (wenn dem wirklich so ist, dann finde ich, dass das durchaus auf der Webseite stehen darf)
• überwiegend Zutaten von regionalen Lieferanten
• Schönes, schlichtes Design: ich weiß, dass das Design eigentlich nebensächlich ist, aber irgendwie „isst“ das Auge halt immer mit (zumindest bei Frauchen)
• wiederverschließbarer Beutel: sollte also doch mal was krümeln, hat man nicht alles im Rucksack verteilt
• Akzeptanztest bestanden: wie bereits erwähnt, ist Freya ja etwas wählerisch, wenn es um (Fr)essbares geht. Da sie lieber verhungern würde, bevor sie etwas frisst, was sie nicht mag, können wir den Snack also durchaus auch für mäkelige Hunde empfehlen (Ausnahmen bestätigen die Regel ;-))

Ist akzeptiert:

• Preis: zugegeben, knapp 6 Euro für 125 g ist nicht gerade günstig, allerdings bekommt man dafür wirklich einen hochwertigen Snack.
• Geruch: Für jemanden wie mich, der bereits jahrelang im Zoofachhandel arbeietet, ist der Geruch eher angenehm (da gibt es definitiv schlimmeres). Teils riecht man auch etwas die Kräuter raus. Empfindliche „Menschennasen“ sollten ihre Nase aber vielleicht nicht direkt in die Packung halten.

Wünsche / Anregungen / Verbesserungsvorschläge:

• Fütterungsempfehlung: Ich weiß, dass die Angabe „Zwischen den Mahlzeiten…“ gern verwendet wird. Allerdings würde ich mir gerade bei diesem Produkt eine etwas detailliertere Empfehlung wünschen. Es handelt sich hierbei um ein Trockenprodukt, welches durchaus auch als „Futter“ gegeben werden könnte. Deshalb rechne ich hier in etwa mit der Menge unseres Trockenbarfs (hier reichen bereits 90 – 100 g pro Tag für einen 15 kg schweren Hund). Eine Packung BARF-Snack to go würde somit schon fast einer Tagesmenge für Freya (26 kg) entsprechen.
• Traubenkerne: Auch wenn diese extrahiert sind, so bin ich generell beim Thema „Trauben und Hund“ etwas vorsichtig. Diese sind nämlich für Hunde giftig. Vielleicht findet sich hier eine Alternative?
• weitere Sorten: deshalb habe ich bei den Sorten „bisher“ geschrieben… Ich würde mir definitiv weitere Sorten (z. B. Wild/Hirsch, Rind oder Pferd) wünschen.

Unser Fazit:

Die BARF-Snacks to go finden ab jetzt definitiv immer einen Platz in unserem (Trekking)Rucksack. Freya findet sie super und verträgt sie auch sehr gut. Da Freya gern mal auf Geflügel reagiert, werden wir überwiegend bei der Sorte Lamm bleiben. Das Preis-Leistungs-Verhältnis passt in meinen Augen, da man durchaus einen hochwertigen Snack für seine Fellnase bekommt. Aufgrund der Zusammensetzung könnte sich der Snack auch als alleinige Ernährung unterwegs eignen – dies wäre mir allerdings dann doch etwas zu teuer, da Freya hier pro Tag dann etwas mehr wie eine Packung benötigen würde.

Transparenz:

Die Snacks wurden uns kostenlos von MJAMJAM zur Verfügung gestellt. Dies beeinträchtigt jedoch in keinster Weise meine Meinung über das Produkt und Freya ist sowieso nicht bestechlich.