Wildnisflair – Mit Hund im Wildgarten Furth im Wald

Es ist heutzutage ja gar nicht mehr so einfach, ein schönes Ausflugsziel zu finden, wo unsere geliebten Vierbeiner mit dürfen. Deshalb gibt es mit diesem Beitrag nun auch die neue Kategorie „Ausflugsziele mit Hund“ auf unserem Blog. Nach und nach werden wir Dir hier tolle Ausflüge für die gesamte Familie vorstellen, wo dein Hund garantiert mit darf.

Ziemlich spontan ging es für uns also am Samstag, den 24.10.2020 nach Furth im Wald. Genauer gesagt, hatten wir uns ein Ausflugsziel herausgesucht. Auf eine lange Wanderung hatten wir heute nämlich keine Lust, erleben wollten wir trotzdem was. Also ab in den Wildgarten. Klingt interessant? – ist es auch…

Hier gehts zum Wildgarten.

Wissenswertes über den Wildgarten in Furth im Wald:

  • Öffnungszeiten: ganzjährig geöffnet
  • Einlass: täglich 10 – 17 Uhr
  • Adresse: Daberger Str. 33, 93437 Furth im Wald
  • Eintrittspreise: Erwachsene: 4,50 €; Kinder (6-17 Jahre): 4,00 €; Hunde: kostenlos (Stand Okt. 2020)
  • Link: Wildgarten Furth im Wald
  • Sonstiges: Hunde bitte an die Leine; überwiegend kinderwagen-/hundebuggygeeignet; von Mai – Oktober gibt es Dienstags, Donnerstags und Sonntags immer um 14 Uhr Führungen (Stand 24.10.2020); der Weg durch den Wildgarten ist wie ein Rundweg angelegt; man sollte sich etwa 2 Stunden Zeit nehmen, die zurückzulegende Strecke beträgt ca. 2 km; es gibt keine Einkehrmöglichkeit auf dem Gelände und lediglich Kompost-Toiletten („bieseln bitte vorher“ – heißt es auf der Homepage)

Der Wildgarten wuchs in den letzten 30 Jahren stetig und umfasst heute ein Gebiet von etwa 100.000 Quadratmeter. Die angebotenen Führungen umfassen den Bereich Umweltbildung. Durch die hohe Zahl an unterschiedlichen Biotopen (Insektenhotels, Teiche, Totholz etc.) können sich hier Freunde von Naturgärten Ideen holen. Kinder können hier die Umwelt entdecken und anfassen. Der Wildgarten bietet wirklich für Groß und Klein etwas und was das Beste ist, es sind Hunde erlaubt!

Übersichtskarte Wildgarten.

Mit offenen Augen durch den Wildgarten

Obwohl wir sehr langsam und mit offenen Augen durch den Wildgarten gegangen sind, haben wir trotz größter Anstrengung mit Sicherheit nicht alles gesehen. An jeder „Ecke“, in jedem Winkel, unter jedem Stein (ähm in jedem Baum) ist etwas versteckt, was es zu entdecken gibt.

Dieser Elefant aus Altmetall steht mitten im Gebüsch.
Möbel aus Naturmaterialien.

Dschungel-Feeling garantiert

Ein „Störrisches Mammut“, ein Teich von unten, der Moormann, der wirklich gespenstisch wirkt oder das Grummeln des Dinosaurierskeletts, welches am Wegrand auf euch wartet… Man fühlt sich hier wirklich wie im Dschungel.

Beim Störrischen Mamut müsst ihr unbedingt an dem Seil ziehen und sehen was passiert…
Den Fischen ganz nah – und das, ohne nass zu werden.
Der unsichtbare/sichtbare Moormann. Ziemlich gruslig, findet ihr nicht auch? Freya hat sich allerdngs für etwas anderes interessiert, denn wir hörten bereits ein Grummeln…
Das Grummeln stammt von diesem Dinosaurierskelett. Was sich Freya wohl gerade denkt? Vielleicht „komm ruhig her, ich klau dir einen Knochen, wenn du mich nervst!“ – Auf jeden Fall war sie sehr interessiert am Dino.

Was bietet der Wildgarten für Hunde?

Für Freya war es (denke ich zumindest) auch ein besonderer Ausflug, denn die unterschiedlichen Bodenuntergründe, Hängebrücken und Holzstege lassen den Wildgarten fast wie einen XXL-Agility-Parcour wirken – und zwar nicht nur für die Hunde ;-). Spezielle Highlights für die Vierbeiner gibt es jedoch nicht, aber das braucht es auch nicht. Es gibt auch so genug zu entdecken.

Das Laufen auf der Hängebrücke schien uns schwerer zu fallen, wie Freya. Kein Wunder, sie hat ja auch 4 Füße zum Ausbalancieren ;-).
Hier muss Freya schon gut aufpassen, wo sie ihre Pfoten aufsetzt.
Der kurze Weg durch das Sumpfgebiet – ich werde nie vergessen, wie Chriss „erschrocken“ ist, als sich der Bretterweg unter seinen Füßen bewegt hat.

Wie hat es uns im Wildgarten gefallen?

Uns hat dieser kurze Ausflug richtig gut gefallen. Obwohl ich zu Beginn etwas „stutzig“ war, ob wir bei dieser kurzen Strecke wirklich 2 Stunden brauchen sollten, wurde ich eines Besseren belehrt. Wie bereits erwähnt, haben wir trotz aller Genauigkeit bestimmt nicht alles entdeckt. Der Wildgarten ist aber so schön angelegt, dass es sich auch lohnt, ein zweites (und wahrscheinlich auch ein drittes) Mal hierher zu kommen. Freya war danach auch ziemlich platt. Der Eintrittspreis ist auf jeden Fall gerechtfertigt. Übrigens war bei uns relativ wenig los, obwohl wir am Wochenende da waren und das Wetter auch passte – Zufall? – Wir wissen es nicht.

Wir sagen „Bis bald im Wildgarten in Furth im Wald“!

Was es noch alles zu entdecken gibt

Und weil Bilder bekanntlich mehr sprechen als 1000 Worte, gibt es hier noch ein paar Impressionen von unserem Ausflug in den Wildgarten bei Furth im Wald. Achtet auf die Bildunterschriften, dann erfahrt ihr mehr.

Ich liebe diese Naturmöbel.
Probestreicheln und raten, zu welchem Tier das Fell gehört.
Die Hängebrücke kann auch umgangen werden, aber das macht sicher nur halb so viel Spaß.
Daphne
Und hier nochmal das Störrische Mammut.
Kopf reinstecken und summen?! – Der Summstein hat es in sich. Ausprobieren lohnt sich.
„Wer seid ihr denn?“ – Gargoils im Wildgarten.
Nochmal die Gargoils. Hier muss schon genau hinschauen, damit man sie entdeckt.
Es schwimmt eine Leiche im Teich. Wars vielleicht nur ein Unfall, oder war es Mord? – Hier muss man doch einfach an den Liedtext von Farin Urlaub denken ;-).
Die Unterwasserstation.
Manchmal muss man einfach nochmal Kind sein und eine Runde schaukeln.
Das Luftschoss. Hier war uns allerdings dann doch etwas zu viel los, weshalb wir nicht oben waren.
Auf den Thron.
Uhrenvergleich an der Baumuhr.
Freya im „Nest“. Sie wollte gleich gar nicht mehr raus.
Der Teich von oben. Ein sehr schön angelegtes Biotop.
Der grummelnde Dino…
Ein Dinoschädel neben dem Moorweg.
Nochmal der schöne Teich.
In der „Wildnis“ heißt es Kopf einziehen. Dieses Abschnitt verändert sich immer, denn hier greift der Mensch nicht ein.
Wer aus dem Irrgarten nicht mehr rausfindet, kann hier den Notausgang für Verirrte nutzen.
Auch Biber gibt es hier.
Eine Urzeithütte.
Die Bienenhöhle. Hierfür wurden 40 Liter Bienenwachs verbaut. Der Geruch ist der Wahnsinn.
Chriss in der Bienenwachshöhle.
Und dann waren wir wieder draußen. Schön wars.
Die aktuellen „Corona-Regeln“ im Wildgarten.

Seid ihr auch schon im Wildgarten in Furth im Wald gewesen? Wie hat es euch gefallen? Ich freu mich auf eure Kommentare.

Bis bald!

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