Altmühltal-Panoramaweg Schlaufe 11: Dollnstein – Wellheim

Nach und nach „arbeiten“ wir ihn ab. Den Altmühltal-Panoramaweg und seine Schlaufenwege. Diesmal ging es auf die Altmühltal-Panoramaweg-Schlaufe Nr. 11. Der Weg führt den Wanderer von Dollnstein nach Wellheim und wieder zurück nach Dollnstein. Die rund 19 Kilometer lange Route bietet dabei sehr viel Abwechslung, sodass es weder Hund noch Frauchen/Herrchen langweilig wird. Los gehts!

Blick ins Urdonautal.
  • Gesamtlänge in Kilometer: 18,9
  • Höhenmeter: 560
  • Besonderheiten/Schwierigkeiten: Rundtour; gute Grundkondition von Vorteil; festes Schuhwerk von Vorteil; nicht für Kinderwagen und/oder Hundebuggy geeignet; Hunde sollten an der Burgruine angeleint werden; der Weg von der Wacholderheide hinab ins Tal kann sehr rutschig werden; die Markierung war stets gut erkennbar, lediglich in Wellheim hatten wir einmal kurz Probleme
  • Wasserstellen für Hunde: es gibt nur die Schutter bei Wellheim, deshalb bitte genügend Wasser mitnehmen
  • Wegearten: überwiegend Pfade, Asphalt nur in Ortsnähe, wenig Schotterwege
  • Highlights: „Urdonautalsteig“ über Dollnstein; Aussichtspunkt Löwenkopf; Burgruine Wellheim
  • Einkehrmöglichkeiten: Dollnstein, Konstein, Wellheim, Aicha
  • Start: Marktplatz, 91795 Dollnstein (wir mussten allerdings an der Altmühl ein paar Meter weiter parken)
  • Ziel: = Start
  • Varianten: Tour kann mit und gegen den Uhrzeigersinn gegangen werden.
  • Frequentierung: trotz des guten Wetters und Sonntag, waren wir bis zur Burgruine fast alleine auf dem Weg, danach wurde es mehr – zum Ende dafür wieder weniger

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Von Dollnstein über den Urdonautalsteig nach Konstein

Es war an diesem Sonntagmorgen (15.11.2020) sehr neblig und kalt, als Alex, Freya und ich gegen 10:30 Uhr in Dollnstein starteten.

Zuerst geht es rund 700 Meter durch den Ort (die Markierung ist hier sehr gut) bis wir uns entscheiden müssen. Laufen wir die Tour mit, oder gegen den Uhrzeigersinn? – Wir entscheiden uns dafür, die Route gegen den Uhrzeigersinn zu laufen und so geht es, der Markierung folgend, gleich einmal über einen Pfad den Berg hinauf.

Wir befinden uns auf dem Urdonautalsteig (einem ca. 85 Kilometer langen Fernwanderweg, welcher ebenfalls in Dollnstein startet und endet) und wandern nun über die Wacholderheide oberhalb von Dollnstein. Leider ist der Nebel so dicht, dass sich das Tal fast nur erahnen lässt.

Ein Teil der Schlaufe 11 zwischen Dollnstein und Wellheim verläuft auf dem Urdonautalsteig.
Nebel oberhalb von Dollnstein.

Obwohl wir kaum etwas sehen, gefällt uns der Weg sehr gut. Wir kommen an Felsen vorbei und erfreuen uns an den Tafeln des Geowegs.

Der Geoweg Urdonautal liegt auch auf unserer Route.

Plötzlich, als wir schon fast wieder am Abstieg waren, kam die Sonne raus und der Nebel lichtete sich etwas. Unten im Tal war jedoch noch „Suppe“. Aber das änderte sich auch mit der Zeit.

Nebel im Tal.

Nun geht es über einen steilen Pfad hinab ins Tal. Ich musste Freya immer wieder „bremsen“, da ich wirklich aufpassen musste, dass ich nicht ins Rutschen komme.

Ein paar schöne Sprüche ließen wir uns aber nicht entgehen.

Freu dich an der Blütezeit, aber versuche nicht sie festzuhalten.

Nun ging es kurz über einen Feldweg und nahe des Skilift anschließend in den Wald. Diesem Weg folgten wir ca. 2,5 Kilometer, dann wechselt dieser kurz zu einem Pfad und anschließend wieder auf einen breiten Forstweg. Und schon sind wir in Konstein.

Von Konstein über die Burgruine nach Wellheim

Einmal kurz durch Konstein hindurch und schon geht es wieder bergauf. Und zwar ziemlich steil und so kommen wir trotz der Kälte ganz schön ins Schwitzen.

Bevor wir ganz oben auf dem Berg sind, machen wir einen kurzen Abstecher zum Löwenkopf (ich denke zumindest, dass es dieser war). Alex posiert am Kreuz, wir genießen etwas die Aussicht und dann gehts die letzten Meter nach oben.

Endlich erreichen wir die Burgruine, welche sich imposant auf dem Berg zeigt. Hier auch um einiges mehr los, der Parkplatz ist fast voll. Das schreckte uns jedoch nicht ab, die Ruine anzuschauen.

Blick zur Burg Wellheim.
Burgruine bei Wellheim.

„Ritter & Magd“ verlassen das Anwesen und steigen hinab nach Wellheim. Während hier damals wohl Reiter und Kutschen unterwegs waren, fahren heute Autos, also Vorsicht bitte.

Von Wellheim über Aicha zurück nach Dollnstein

Nachdem wir uns in Wellheim einmal ganz kurz „verfranst“ hatten, waren wir wieder auf dem richtigen Weg (das war übrigens das einzige Mal, dass wir die Markierung nicht eindeutig zuordnen konnten). Ab jetzt geht es über einen breiten Feldweg in Richtung Galgenberg. Wir erspähen Biberspuren an der Schutter, schaffen es noch den Berg hinauf und gönnen uns an einer Bank in der Sonne unsere Brotzeit.

Nun geht es durch den Wald und dann links hinab nach Aicha, nur um dann wieder den Berg hinauf zu latschen – und zwar Richtung Kletterheim. Hier ist auch jede Menge los, weshalb wir uns schnell an den weiteren Aufstieg machen. Der es wieder ganz schön in sich hat.

Na, wer entdeckt den Kletterfelsen, der sich hinter den Bäumen versteckt?

Der Aufstieg erschien mir beinahe unendlich, denn mittlerweile taten mir die Füße etwas weh (ich war die letzte Zeit etwas faul und das machte sich sogleich bei meiner Kondition bemerkbar). Aber dann waren wir doch irgendwann oben und der schöne Weg durch den Wald ließ die schmerzenden Beine vergessen.

Es kam sogar nochmal die Sonne raus – herrlich.

Die letzten 5 Kilometer legten wir auf einem Forst- bzw. Feldweg zurück. Da konnten sich die Beine etwas erholen und wir konnten uns so langsam auf den „Feierabend“ einstellen.

Wir erhaschten noch einen letzten Blick auf den Burgsteinfelsen und ins Tal, bevor es langsam dämmerte.

Langsam geht die Sonne unter.

Pünktlich zum Einbruch der Dunkelheit waren wir wieder am Auto.

Insgesamt waren wir 6 Stunden unterwegs. Die reine Gehzeit betrug ca. 4,5 Stunden.

Unser Fazit zur Altmühltal-Panoramaweg-Schlaufe Nr. 11 Dollnstein – Wellheim:

Uns hat dieser Schlaufenweg sehr gut gefallen. Der Weg bietet jede Menge Abwechslung und zwar nicht nur von der Beschaffenheit der Wege, sondern auch von der Umgebung. Der Urdonautalsteig, welcher über Wacholderheiden führt, aber auch die Wege durch die Wälder haben ihren Reiz. Schön ist, dass man nicht nur auf Schotterwegen unterwegs ist, sondern eben auch über Pfade wandert.

In Wellheim sollte man einmal gut die Augen offen halten, um die Markierung nicht zu übersehen bzw. falsch zu laufen, aber ansonsten war die Markierung einwandfrei.

Und noch kurz was am Rande: Der Urdonautalsteig steht bereits seit längerem auf unserer „To Hike-Liste“ und wir hoffen natürlich, dass wir ihn dieses Jahr gehen können. Wir werden auf jeden Fall berichten.

Weitere Impressionen:

Da gings runter.
Burg Wellheim.
Auf zu neuen Abenteuern!
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