Der Jura-Gebirgsweg Tag 1: Vorra – Engelthal

Bei unserer Wanderung zum Glatzenstein entdeckte ich eine Wegmarkierung und Zuhause suchte ich natürlich gleich nach dem zugehörigen Weg. Es handelt sich um den Jura-Gebirgsweg. Der Jura-Gebirgsweg scheint ziemlich unbekannt zu sein, denn selbst Einheimische in Vorra (dem Startpunkt des kurzen Fernwanderwegs) kannten ihn nicht. Sehr zu meiner Freude ist der Weg auch wenig frequentiert – kein Wunder, wenn ihn keiner kennt ?.

Über ein Jahr hat es gedauert, bis ich den Mut und einen geeigneten Termin gefunden habe, um diesem kleinen Abenteuer nachzugehen. Die Recherche dazu war nicht ganz einfach. Nur wenige kennen den Weg = nur wenige Infos zum Weg. Aber die gute Markierung half uns dabei, stets die richtige Route zu finden.

Die wichtigsten Infos habe ich auf der Seite des Fränkischen Albvereins gefunden. Mit einer Gesamtlänge von ca. 44 Km verläuft der Jura-Gebirgsweg hufeisenförmig von Vorra nach Schloßberg (Osternohe). Die Markierung ist ein Gelbes Kreuz auf weißem Untergrund.

Die Markierung Gelbkreuz auf weißem Untergrund ist die Wegmarkierung des Jura-Gebirgsweg.

Geplant war es, den Jura-Gebirgsweg in zwei aufeinander folgenden Tagen zu laufen und die Nacht im Zelt zu verbringen. Aber erstens kommt es anders und naja, den Rest des Spruchs kennt ihr ja. Warum es besser ist, immer noch einen Plan B zu haben, das erfahrt ihr im Laufe des Beitrags. Dann mal los ins Abenteuer Jura-Gebirgsweg…

Am Startpunkt in Vorra am Bahnhof steht diese Tafel mit einigen Wanderwegen – unter anderem auch dem Jura-Gebirgsweg.

Allgemeine Infos zur Tour:

  • Gesamtlänge in Kilometer: 27
  • Höhenmeter gesamt: 870 bergauf, 870 bergab
  • Besonderheiten/Schwierigkeiten: Etappen-/Streckentour; gute Grundkondition notwendig; festes Schuhwerk von Vorteil; nicht kinderwagen-/hundebuggygeeignet; Wasser gibt es immer mal wieder (Brunnen, teils jedoch kein Trinkwasser – mit Wasserfilter bzw. Micropur forte allerdings kein Problem, aber auch Bäche); Weg verläuft durch einige Ortschaften und Weiler;
  • Wegearten: Pfade, Forststraßen, Wald-, Wiesen- und Feldwege, Asphalt
  • Highlights: Schmiedberghöhle, Kapellenruine Arzlohe
  • Einkehrmöglichkeiten: Vorra, Hirschbach, Pommelsbrunn, Arzlohe, Förrenbach, Kainsbach, Edelweißhütte Deckersberg (nur am Wochenende), Engelthal (Änderungen vorbehalten, bitte die Öffnungszeiten beachten)
  • Übernachtungsmöglichkeiten mit Hund: mit Zelt: Pegnitz Camping Pommelsbrunn (3,5 – 4 km vom Weg entfernt), ansonsten nur Biwakieren oder Wildzelten möglich oder eventuell bei der Edelweißhütte nachfragen; in Hütten, Pensionen/Hotels: Pension Frauenschuh Hirschbach (fast direkt am Weg) – leider habe ich nicht mehr gefunden, vielleicht schaut ihr euch einfach selber nochmal um bzw. gibt es in Engelthal sicher noch die ein oder andere Unterkunft (sagt mir doch einfach bescheid, wenn ihr noch was wisst, dann ergänze ich es hier)
  • Start: Bahnhof Vorra
  • Ziel: Engelthal
  • Varianten: natürlich könnt ihr die Etappen auch anders herum laufen.
  • Frequentierung: Da der Weg ziemlich unbekannt ist, ist man auch relativ alleine unterwegs. Außer in den Ortschaften haben wir nur sehr selten jemanden getroffen und noch seltener waren Wanderer.

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Let´s go – Start in Vorra

Voller Vorfreude schnürte ich also am Bahnhof in Vorra, am Mittwoch, den 02.09.2020 gegen 10.15 Uhr meine Wanderschuhe, schulterte den Rucksack und los gings.

Wir überquerten die Pegnitz, wanderten kurz an der Straße entlang, bis es gleich einmal bergauf ging. Im Ort begegneten wir noch einem älteren Paar, mit welchem ich ein bisschen quatschte, bis es dann noch steiler wurde und wir die Ortschaft hinter uns ließen.

Eine schöne Holzbrücke wartet kurz nach dem Start auf uns.

Ich erfreute mich am wunderschönen Ausblick und war einfach nur glücklich wieder draußen zu sein. Wir liefen weiter über den Feldweg und dann fiel es mir auf…

Vergessen…

„Verdammt, ich habe meine Trekkingstöcke im Auto vergessen“ ?.

Ich stand vor der Wahl. Option a) nochmal zurück zum Auto, was aber etwa 6 Extrakilometer (wir hatten bereits 3 Kilometer hinter uns), über eine Stunde Zeitverlust und nochmal den Berg hoch bedeuten würde oder Option b) ich laufe ohne Trekkingstöcke weiter und suche mir unterwegs einen Ast, mit welchem ich später das Zelt aufstellen kann…

Obwohl ich lieber mit meinen Trekkingstöcken gelaufen wäre, entschied ich mich schweren Herzens für Option B und latschte ohne meine Stöcke weiter.

Wir kamen auf eine Teerstraße, welcher wir kurz folgen mussten. Anschließend ging es auf einen schmalen Pfad, welcher links und rechts von hohen Hecken gesäumt ist und nach einiger Zeit erreichen wir Hirschbach.

Ein richtig schöner Wegabschnitt auf dem Jura-Gebirgsweg. Fast wie ein Tunnel.

Die kleine Ortschaft ist mir nicht unbekannt, denn hier sind wir bereits einen Teil des Hirschbacher Höhlenwegs gelaufen. Aus diesem Grund lassen wir auch die Schmiedberghöhle aus und folgen dem Weg.

Die Ortschaft Hirschbach hatten wir schnell hinter uns gelassen.

Ich hatte bereits einen Ast gefunden, welcher nun meinen Trekkingstock ersetzten sollte.

Mein Ersatz-Wanderstock – Freya bewacht ihn schon mal.

Von Hirschbach nach Bürtel und weiter nach Heuchling

Ab Hirschbach geht es auf abwechslungsreichen Wegen weiter. Mal über Wiesen, mal durch Wälder und manchmal war ich auch so von dem Weg fasziniert, dass ich glatt die Markierung übersah und wir kurz falsch gelaufen sind ??. Aber das bemerkt man doch relativ schnell, da einfach keine Markierung mehr auftaucht.

Abwechslungsreich geht es über Wiesen…
…und durch Wälder auf dem Jura-Gebirgsweg.

Die kleine Ortschaft Bürtel haben wir auch schnell hinter uns gebracht. Danach ging es einige Zeit über einen Wiesenweg, wo ich zum ersten Mal über längere Zeit keine Markierung gesehen hatte. Da man jedoch nur gerade aus muss und ich die Route zum Glück bei Komoot gespeichert hatte, fanden wir den richtigen Weg nach Heuchling.

Zwischen Bürtel und Heuchling geht es lange Zeit nur über Felder. Ab und an hätte ich mir tatsählich eine Markierung gewünscht, um die Bestätigung zu haben, auf dem richtigen Weg zu sein.

Ein kurzer Plausch mit einem älteren Herrn und nachdem sich Freya an seinem, mit Wasser gefüllten Brunnen vor dem Haus bedient hatte ging es auch hier schon wieder weiter. Schließlich hatten wir noch einiges vor uns.

Kurz nach Heuchling.

Über Appelsberg nach Pommelsbrunn und über die Kapellenruine bei Arzlohe nach Förrenbach – was für eine Schinderei

Von Heuchling geht es dann über Appelsberg weiter nach Pommelsbrunn. Hier stoße ich auf einen bekannten Weg, denn die Route des Jura-Gebirgswegs verläuft teils auch auf der 1000 Höhenmeterrunde bei Pommelsbrunn.

Dass ich den Weg von Pommelsbrunn in Richtung Arzlohe noch verfluchen sollte, wusste ich bis dahin noch nicht, denn ich bin bisher nur die Nordkette der 1000 Höhenmeterrunde gelaufen.

Und so ging es dann auch gleich mal ziemlich steil bergauf. Nach bereits 13 gelaufenen Kilometern gar nicht mehr so einfach und so schleppe ich mich eher hinauf, als was ich laufe.

Die nächsten Meter sollte ich noch verfluchen.
Hier geht es mit einer Steigung von 23 % bergauf, auch wenn das auf dem Foto nicht so rüber kommt.

EEEEENDLICH!!! Geschafft! Wir sind oben! Ich konnte mein Glück kaum fassen und war heilfroh, dass wir diesen Anstieg hinter uns hatten (ohne zu wissen, dass sich ein ähnliches Szenario an Tag 2 wiederholen sollte). Auf dem ebenen Waldweg läuft es sich doch gleich viel angenehmer und so geht es schnelleren Schrittes weiter.

Nach etwa 4,5 Stunden erreichten wir dann Arzlohe. Eine kleine niedliche Ortschaft mit einem Ofen im Ort.

Hier laufen wir geradewegs auf den Ofen zu.
Einige Sitzbänke sind ebenfalls vorhanden.

Nachdem wir eine ganz kurze Pause bei den Bänken einlegten, führte uns der Weg zur Kapellenruine Arzlohe. Dieser Ort liegt nur 100 Meter vom Weg entfernt, aber der kurze Abstecher lohnt sich wirklich. Ein eigenartiges, unbeschreibliches Gefühl stieg in mir auf, als wir hinein gingen.

Vor der Kapellenruine Arzlohe.
Im Inneren der Kapellenruine überkam mich ein eigenartiges Gefühl.
Blick zum Eingang der Kapellenruine – ein richtiger Kraftort ist das hier.

Die Kapellenruine scheint ein richtiger Kraftort zu sein, denn nachdem wir „draußen“ waren, hatte ich wieder etwas mehr Elan. Wir liefen die paar Meter zurück und waren wieder auf dem richtigen Weg. Zuerst ging es bergauf, anschließend wieder bergab. Förrenbach heißt die nächste Ortschaft.

Wandern ohne nette Gespräche? – nicht bei uns

Wir begegneten einer lieben älteren Frau, mit der ich natürlich wieder ein kurzes Pläuschchen hielt. Scheinbar errege ich mit meinem großen Rucksack und Freya doch immer wieder etwas Aufsehen ;-). Wie ergeht es euch denn, wenn ihr unterwegs seid? Werdet ihr auch so oft angesprochen?

Die Dame sagte mir freundlicherweise auch gleich, dass sich nur ein paar Meter entfernt ein Brunnen befindet. Sehr zu meiner Freude sogar mit Quellwasser. Bis die Flaschen wieder voll waren, dauerte es allerdings ein wenig, denn viel kam aus dem Brunnen nicht raus.

Freya nahm hingegen ein kurzes Bad und einen kräftigen Schluck aus dem Bach, das ging definitiv schneller.

In Förrenbach füllte ich erstmal alle Flaschen am Brunnen auf. Auch wenn dies etwas länger dauerte, aber wann hat man schon Quellwasser zur Verfügung.
Freya badet dafür gleich mal im Molsbach in Förrenbach – das geht definitiv schneller, als die Flaschen am Brunnen zu füllen.

Von Förrenbach aus geht es dann natürlich wieder bergauf, nur um anschließend wieder (über einen schönen Hohlweg) bergab zu wandern… Die Burgruine Reicheneck wartet auf uns. Dass sich diese jedoch als Flop erweisen sollte, merkte ich erst, als wir dort waren.

Ein letzter Blick auf Förrenbach.
Ein sehr vielversprechender Wegweiser – naja.
Auf dem Weg zur Burgruine Reicheneck.
Immerhin ist der Weg hier richtig schön.

Nun, eine Burgruine erkannte ich irgendwie nicht. Stattdessen ähnelte diese wohl mehr einem Wohnhaus, weshalb ich die vermeitliche Burg wohl übersah. Aber die Aussicht von hier oben ist schon echt schön.

Es geht weiter bergab und so langsam spüre ich meine Beine. Meine fehlenden Trekkingstöcke machen sich bemerkbar. Vor allem bergab.

Endspurt, oder doch nicht?

In Kainsbach wartet der nächste Brunnen. Da meine Wasserflaschen jedoch noch randvoll sind und es kein Trinkwasser ist, nimmt nur Freya wieder einen kräftigen Schluck. Kann die nicht lesen?! – Kein Trinkwasser… Tja, solange es nicht die größte Dreckbrühe oder eine abgestandene Pfütze ist, trinkt Freya so ziemlich überall.

Brunnen bei Kainsbach – kein Trinkwasser!
Aber das stört Freya nicht. Sie trinkt trotzdem daraus ;-).

Den zweiten Brunnen in Kainsbach lässt Freya dann doch links liegen.

Huch, wer ist denn das? Ein Kater (oder eine Katze) ist nicht sehr erfreut über unser Ankommen und macht einen ziemlichen Buckel. Freya kennt Katzen nur zu gut (schließlich ist sie mit 7 Stubentiger aufgewachsen) und bleibt lieber auf Abstand.

Wie Hund & Katz – natürlich begegnen wir auch Katzen und anderen Tieren bei unseren Wanderungen. Aber Freya nimmt das alles immer ziemlich relaxt.
Auch die 3 neugierigen Kühe ließen Freya ziemlich kalt.

Als wir die letzten Kilometer zu unserem geplanten Zeltplatz in Angriff nahmen, wechselten die Wolken von strahlendem Weiß zu Dunkelblau, was leider nichts Gutes erahnen ließ. Ein Blick in die Wetterapp bestätigte meinen Verdacht. Es sollte heute noch regnen und das nicht zu knapp. Also schnell weiter.

Da schiebt sich eine Schlechtwetter-Front entlang…

Unser Weg in den Wald begleitete das laute Radio eines Bauern, welcher gerade auf dem Feld war. Und es nervte mich tierisch. Da hat man solch eine schöne Idylle und dann lärmt einen so ein Kasten an. Erst als wir weit genug weg waren, machte er sich „vom Acker“ und wir hatten wieder unsere Ruhe.

Über einen Forstweg ging es mal wieder den Berg hinauf und ich erkannte Sinterterrassen. Schön, dass es hier so etwas auch gibt – dachte ich mir.

Sinterterrassen (auch als Kalktuff bekannt) entlang des Jura-Gebirgswegs.

Der Weg wäre eigentlich rechts des kleinen Gewässers hinauf gegangen, aber ich entschied mich für den linken, breiteren Weg. Nach Wurzeln war mir nämlich mittlerweile nicht mehr. Ein Blick aufs Handy und ich bemerkte, dass ich keinen Empfang hatte. Eigentlich wollte ich Chriss Bescheid geben, dass wir nicht mehr allzu weit haben… Deckersberg war nicht mehr weit weg, aber selbst als wir aus dem Wald heraus traten, hatte ich keinen Empfang. Also liefen wir erst einmal weiter.

Die Sache mit dem Stock und so

Auf dem Weg nach Deckersberg überlegte ich bereits krampfhaft, wie ich den Stock auf die passende Länge bekomme. Um das Zelt damit aufzustellen, braucht er eine Länge zwischen 125 – 135 cm. Alleine dies abzuschätzen, war für mich nicht ganz leicht. Hinzu kam die Befürchtung, dass er an der falschen Stelle brechen könnte und ich überhaupt keinen Stock mehr habe.

Kurz dachte ich im Ort daran, einfach jemanden zu fragen, ob man mir den Stock in der richtigen Länge absägen könnte, aber zum einen hab ich niemanden gesehen und einfach irgendwo klingeln wollte ich auch nicht. Was hätten sich die Leute denn gedacht?

In Deckersberg auf dem Weg zur Edelweißhütte.

So machtem wir uns, ohne passende Länge des Stocks, auf den Weg zur Edelweißhütte. Hier haben wir einen jungen Mann getroffen, der die Hütte gerade fürs Wochenende herrichtete. Die Bestuhlung musste coronakonform aufgestellt werden. Mir wurde etwas zu trinken angeboten, was ich freundlich ablehnte, aber Freya bekam einen riesigen Napf Wasser. Ich gönnte mir trotzdem eine kleine Pause und fragte bescheiden nach, ob es denn hier WLAN gäbe, denn Handyempfang hatte ich immer noch nicht und eigentlich wollte ich hier in der Nähe unser Lager aufschlagen. Schließlich hatten wir mittlerweile 24 Kilometer in den Beinen.

Der junge Mann verneinte meine Frage. Ein Blick aufs Handy verriet mir zwar etwas anderes – es gibt nämlich WLAN, aber entweder wusste er es tatsächlich nicht, oder er wollte mir das Passwort einfach nicht verraten. Somit hatte ich ein gravierendes Problem. Ich konnte Chriss nicht Bescheid sagen, dass wir angekommen sind.

Ich stand vor einer Entscheidung…

Weiterlaufen und nach einem anderen Platz mit Handyempfang Ausschau halten, mit der Gefahr, dass ich bald nicht mehr kann… Oder Chriss bitten, uns in Engelthal abzuholen. Natürlich geht auch das erst, wenn ich wieder Empfang habe.

Die Edelweißhütte bei Deckersberg liegt auf der Route des Jura-Gebirgswegs.

Ich entschied mich für die zweite Variante. Denn mittlerweile begann es leicht zu regnen und in der Ferne sah es nach Gewitter aus.

Auf einem Wegweiser erkannte ich die Entfernung nach Engelthal – 3 Kilometer. Puh, nicht ganz ohne, aber was bleibt uns anderes übrig…

Immerhin verläuft der Rest des Weges auf einigermaßen leicht begehbaren Forststraßen und das verhältnismäßig eben. Einmal hatte ich kurz Empfang und nutzte die Gelegenheit, um Chriss zu bitten, uns in Engelthal nahe des Friedhofs abzuholen. Dann wars das auch schon wieder mit dem Empfang, bis wir nach knapp einer Stunde an unserem heutigen Tagesziel, nämlich in Engelthal, angekommen sind. Natürlich sind wir hier auch noch einer falschen Markierung gefolgt und so gab es am Ende noch den ein oder anderen Extra- Meter. Dafür durfte Freya nochmal baden und am Ende warteten wir völlig müde und erschöpft auf einer Bank auf unser „Taxi“…

Die letzte Anstrengung, bevor wir in Engelthal angekommen sind.
Freya hat sich ihr Bad jetzt aber auch wirklich verdient, findet ihr nicht?

Unseren ersten Tag auf dem Jura-Gebirgsweg hatte ich mir zwar etwas anders vorgestellt (zumindest das Ende des ersten Tages), aber so ist das eben bei solchen Touren. Man kann nicht alles planen und leider lässt sich auch nicht immer vorher herausfinden, wo man Handynetz hat. Ich hatte auch noch auf keiner Tour so selten Empfang, wie auf dieser.

Mein Plan B ist bei allen Touren stets Chriss. Auch wenn ich normalerweise versuche, soetwas durchzuziehen, so standen diesmal die Sterne einfach schlecht. Angefangen bei den vergessenen Trekkingstöcken, bis hin zum fehlenden Handyempfang und dem drohenden Regen, der anschließend bei der Rückfahrt zum Auto noch mit geballter Ladung niederging. (Übrigens wäre eine kurzfristige Nacht im Hotel oder einer Pension für mich keine Option gewesen, zumindest zu aktueller Corona-Zeit nicht).

Ob die Entscheidung die richtige war, oder ob ich mich „in den Hintern gebissen“ habe, dass wir nicht doch noch etwas weiter gelaufen sind, das erfahrt ihr im nächsten Beitrag… (Beitrag folgt in Kürze)  

Weitere Impressionen:

Die Markierung ist, bis auf kleine Makel, einwandfrei.
Freya gönnt sich mal wieder ein Bad im Bach in Hirschbach.
Erkennt ihr auch das Herz?
Die 3 waren aber auch wirklich süß.
Hätte ich hier Empfang gehabt, wäre das auch noch eine Möglichkeit gewesen…

Hier gehts zu Tag 2:

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