TraumSchlaufe Eichstätt – Altmühltal-Panoramweg-Schlaufe Nr. 14

Da das Wetter und ich uns am Morgen noch nicht einig waren, entschied ich mich an diesem Tag (Sonntag, den 06.09.2020) für eine kurze Runde. So mussten wir nicht früh morgens los, sondern starteten erst gegen 11:30 Uhr.

Chriss war beim Fliegen und somit war ich ja flexibel. Also ging es auf zur nächsten Altmühltal-Pamoramaweg Schlaufe. Genauer gesagt, die TraumSchlaufe Nr. 14 bei Eichstätt.

Freya war ziemlich demotiviert, was aber zur Folge hatte, dass sie nicht so getrödelt hat wie sonst ?. Ich musste ordentlich Gas geben, um mit ihr mitzuhalten.

Allgemeine Infos zur Tour:

  • Gesamtlänge in Kilometer: 12,9
  • Höhenmeter gesamt: 230
  • Besonderheiten/Schwierigkeiten: Rundweg; überwiegend kinderwagen-/hundebuggygeeignet (insofern geländegängig); gutes Schuhwerk vorteilhaft; keine Wasserstellen für Hunde (bitte unbedingt mitnehmen) und viel über offene Flächen (nicht für heiße Tage geeignet)
  • Wegearten: überwiegend breite Forst-, Wald- und Wiesenwege, teilweise Pfade, teilweise Asphalt
  • Highlights: Figurenfeld
  • Einkehrmöglichkeiten: Landershofen
  • Frequentierung: Aufgrund des Wetters, des freien Tages und der Tatsache, dass wir die Runde „falsch herum“ gelaufen sind, kamen uns sehr viele Leute entgegen (wenn auch einige doppelt). Beim Figurenfeld und umliegenden Felsen waren ebenfalls viele Personen.
  • Varianten: Tour kann mit oder gegen den Uhrzeigersinn gegangen werden. Alternativ kann auch zwischen Eichstätt und Landershofen gestartet werden, hier befindet sich auch der offizielle Start.
  • Start: Parkplatz am Waldrand bei Buchenhüll
  • Ziel: = Ziel

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Start der TraumSchlaufe bei Buchenhüll

Da ich nicht weiter fahren wollte und der Parkplatz bei Buchenhüll fast direkt an der Route liegt, starteten wir dort. Der Hin- und Rückweg bescherte uns lediglich 1 Km mehr. Das ist zu verkraften.

Direkt am Parkplatz warteten gleich ein paar Tafeln auf uns und dann folgten wir dem Waldweg bis zu einem Picknickplatz, wo wir dann auch schon auf der offiziellen Schlaufe waren. Hier liefen wir dann rechts.

Ein bisschen erinnert das Kreuz an einen Kreuzweg und auch am Ende begegnen wir noch ein paar „christlichen Gedenken“.

Ich bin zwar katholisch, aber nicht wirklich an solch Dingen interessiert. Also gehen wir zuerst über eine Wiese und dann in den Wald, um kurz darauf wieder auf einem Feldweg zu laufen.

Auch bei dieser Schlaufe ist die Markierung einwandfrei und so kommen wir kurz darauf bei einer kleinen Kapelle vorbei, wo wir weiterhin auf einem breiten Feldweg gehen.

Figurenfeld im Hessental

Es geht kurz den Wald hinunter und anschließend erreichen wir den Wegweiser zum Figurenfeld. Hier hat Alois Wünsche-Mitterecker auf einem Feld 78 Steinfiguren aufgestellt (naja, fast. Die letzten hat er nicht mehr erlebt, sie wurden „nur“ nach seinen Plänen fertig gestellt). Die Skulpturen sollen die Sinnlosigkeit von Gewalt und Krieg symbolisieren. Leider ist beim jetzigen Sonnenschein der Ort ein beliebtes Ausflugsziel, weshalb wir wieder auf unsere Route wechseln.

Figurenfeld im Hessental – leider heute etwas zu voll, deshalb ging es schnell weiter.

Es geht auf breitem Wege durchs Hessental, bis wir bei der Straße auf einen Pfad auf eine Wacholderheide wechseln und schließlich einen Teil der Strecke durch Landershofen zurücklegen müssen.

Der Weg durchs Hessental.
Auch Wacholderheiden liegen auf der TraumSchlaufe. Hier kurz vor Landershofen.
Diese nette Eule findet sich am Wegrand in Landershofen.

Über schöne Wege geht es weiter

Oberhalb von Landershofen wandern wir am Waldrand entlang. Der Pfad ist richtig schön. Und anschließend kommen wir an einem Punkt vorbei, den wir bereits kennen, denn es geht von jetzt an eine Weile auf dem Altmühltal-Panoramaweg weiter.

Wie wir solche Wege lieben.
Ein schöner Pfad entalng des Waldrandes führt über die Wacholderheide.

Zuerst geht es den Berg hinunter, nur um anschließend wieder nach oben zu steigen. Aber auch hier entschädigt der Weg die Anstrengung, denn es geht weiter über schöne Wacholderheiden und abwechslungsreiche Pfade.

Nun kommen uns mittlerweile auch andere Wanderer zum zweiten Mal entgegen ;-), denn wir laufen ja „falsch rum“.

Wandern auf dem Altmühltal-Panoramaweg.
Schotterweg Richtung Pfünz.
Sehr abwechslungsreich geht es über Pfade und durch „Gestrüpp-Tunnel“ weiter.
Blick Richtung Pfünz.
Hier fühlt man sich fast wie im Märchen.

Oberhalb von Pfünz folgen wir noch weiter dem Altmühltal-Panoramaweg und wandern über die Teerstraße bergauf und dann in den schönen Buchenwald hinein. Wir begegnen einem Paar, welches freundlich grüßt und dann meint „wir haben uns doch vorher schon einmal getroffen, der Hund ist so süß“. Lustig, dass sich immer alle an den Hund erinnern können, aber nicht an die Person. ?

Päuschen muss sein

Wir verlassen den Altmühltal-Panoramaweg und folgen wieder der Markierung der Schlaufe Nr. 14.

Freya ist ziemlich k.o. (kein Wunder, schließlich zieht sie heute ganz schön) und steuert auf die nächste Bank zu. Da das Wetter einigermaßen passt und wir keinen Zeitdruck haben, legen wir eine kurze Pause ein.

Pause.

Endspurt

Über einfache Wege geht es in Richtung Buchenhüll, aber nicht direkt in die Ortschaft, sondern immer mit etwas Entfernung am Waldrand entlang.

Wir kommen an zwei Grotten vorbei. Dass es sich um einen Kreuzweg (Wallfahrerweg) handelt, lässt sich auf dieser Route definitiv nicht leugnen. Zu viele Kreuze und Grotten säumen den Wegrand.

Herz-Jesu-Grotte
Lourdes-Grotte.

Geradeaus geht es weiter durch die Lindenallee. Als wir anschließend dann wieder bei der Picknickbank ankommen, biegen wir rechts ab und gelangen so wieder zum Auto.

Lindenallee

Insgesamt waren wir knapp 3,5 Stunden unterwegs. Die reine Gehzeit betrug (dank Freya ;-)) 2,5 Stunden.

Unser Fazit zur Altmühltal-Panoramaweg TraumSchlaufe Nr. 14:

Die Altmühltal-Panoramaweg-Schlaufe ist ganz nett, aber zählt definitiv nicht zu den Routen, wo ich sage „wow, da muss ich unbedingt nochmal hin“. Das Figurenfeld lässt sich auch einfach so besuchen und ansonsten gibt es leider nur wenige Highlights. Kreuzwegen kann ich im Allgemeinen nur wenig abgewinnen, weshalb auch die Grotten und Kreuze nicht so ganz meinem Geschmack entsprachen. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Für eine kurze Nachmittagsrunde war es dennoch eine schöne Tour, auf der wir immerhin nur nette Leute getroffen haben (und das ja immer gleich zweimal).

Weitere Impressionen:

Hier findest Du eine Übersicht über den gesamten Altmühltal-Panoramaweg und seine Schlaufenwege.

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