Es war wieder mal höchste Zeit für ein Treffen mit Anna (von Fina the adventuredog) und da wir sowieso gerade mit unserem Wohnwagen in Berchtesgaden waren, ging es am 05. März 2020 auf zu einer Wanderung bei Steyr in Oberösterreich. Genauer gesagt ging es zur Dambergwarte.
Nachdem wir einen Parkplatz am Waldrand gefunden hatten, wurden die Stiefel geschnürt, die Rucksäcke auf den Rücken geschnallt und los gings.
Der Damberg ist ein 807 m ü. A. hoher Berg in den Oberösterreichischen Voralpen. Er liegt in den Gemeinden St. Ulrich bei Steyr und Garsten. Er ist der Hausberg von Steyr. Auf dem Berg befinden sich die Dambergwarte, die 1864 errichtete Laurenzikapelle beim Gasthof Schoiber und das Windloch, eine Naturhöhle auf 747 m Seehöhe.
Vom Damberg reicht der Blick ins Mostviertel, Mühlviertel, Florianer Landl sowie ins Enns- und Steyrtal in den Nationalpark Kalkalpen.
Wanderwege führen von Steyr und Garsten auf den Damberg, außerdem liegt er am Linzer Mariazeller Weg.
https://de.wikipedia.org/wiki/Damberg_(Ober%C3%B6sterreich)
Infos zur Tour:
- Gesamtlänge in Kilometer: 11,9
- Höhenmeter: 500
- Besonderheiten/Schwierigkeiten: Rundwanderung; durch den vielen Regen waren vor die Wege ziemlich matschig und auch teilweise etwas abenteuerlich, da einiges an Windbruch im Wald lag; gutes Schuhwerk von Vorteil; der Aufstieg auf den Aussichtsturm der Dambergwarte erfordert Schwindelfreiheit; tolle Panoramen auf dem Weg; Einkehrmöglichkeiten: Gasthof Schoiber www.schoiber.at (direkt am Weg), Landhotel Eckhard www.hotel-eckhard.at (auch als Startpunkt möglich) – Öffnungszeiten beachten (!); Frequentierung: die Route war wenig frequentiert und wir haben um die 10-15 Personen getroffen, das kann jedoch am Wochenende anders sein; die Wege verliefen überwiegend über Wald- und Wiesenpfade, aber auch ein kleines Stück Teerstraße und geschotterte Forststraßen waren dabei
- Highlights: Aussichtsplattform Dambergwarte; Windloch (Höhle, allerdings waren wir dort nicht)
- Varianten: Tour kann auch umgekehrt gegangen werden; Tour kann abgekürzt oder verlängert werden
- Start: entweder bei Sand am Waldrand oder bei Landhotel Eckhard
- Ziel: = Start
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.komoot.de zu laden.
Unser Start
verläuft reibungslos und so ging es gegen 10:45 Uhr los. Wir folgen der Wegmarkierung zum Damberg über einen breiten Weg und biegen nach ca. 200 Meter nach rechs ab. Über einen Pfad geht es nach oben. Allerdings verwandelt sich dieser Pfad relativ schnell in eine Rückegasse, bei welcher wir bereits zum ersten Mal mit etwas Matsch zu kämpfen haben. Gar nicht so einfach, hier nicht abzurutschen.
Es geht durch den Wald weiter hinauf
und auch hier verfolgen uns Rückegassen und Matsch. Wir sind froh, als wir endlich einen Forstweg erreichen.
Bei unserer geplanten Tour, wäre es hier nur einmal über den Forstweg gegangen und dann weiter durch den Wald hinauf. Wir entschieden uns einstimmig dafür dem Forstweg zu folgen, denn dieser war definitiv besser beschaffen als der andere Weg. Außerdem kamen wir auch über den Forstweg zu unserem Ziel.
Das Windloch
wäre auf dem anderen Weg gewesen, weshalb wir die Höhle nicht gesehen haben. Da wir jedoch kurze Zeit später auf zwei Damen trafen, welche uns berichteten, dass der Weg zum Windloch ein einziges Matschloch war, haben wir uns wohl richtig entschieden ;-).
Wir kamen auf eine Wiese und bei der Bank machten wir eine kurze Pause. Die Aussicht musste man einfach genießen und die Sonnenstrahlen beflügelten die Seele.
Nachdem wir uns ein wenig gestärkt hatten
ging es weiter zur Dambergwarte. Der Weg verläuft über Forstwege, welche ausnahmsweise etwas trockener waren. Wir erreichten die Dambergwarte nach rund 2,5 Stunden (inklusive Pausen für Fotos und Essen :-)).
Während Anna mit Fina den 36 Meter hohen Aussichtsturm bestieg, blieben Chriss, Freya und ich unten. Chriss hatte sich eine Blase gelaufen und ich mit meiner Höhenangst wollte definitiv nicht auf halber Strecke auf der Treppe „stecken bleiben“. Als ich dann die Fotos von Anna bekam, bereute ich dennoch fast ein wenig, es nicht versucht zu haben.
Auf zum Abstieg
Der Abstieg war etwas abenteuerlich. Zuerst ging es über einen schmalen Pfad hinab. Bei den nassen Steinen und teilweise schlammigen Passagen erforderte es etwas Aufmerksamkeit. Auch einen umgefallenen Baum mussten wir irgendwie bewältigen – aber auch dieses Hindernis meisterten wir.
Der Abstieg führte uns weiter zur Laurenzius-Kapelle und über den Bibelweg zum Gasthof Schoiber.
Nachdem wir ein kurzes Stück auf einer Teerstraße zurückgelegt hatten, ging es wieder auf einen Forstweg. Dieser verwandelte sich dann in eine absolute Matschlandschaft… Ja, noch schlimmer wie am Anfang.
Nach 2 Stunden und 45 Minuten Gehzeit und insgesamt rund 4,5 Stunden, die wir unterwegs waren, kamen wir schließlich wieder bei den Autos an. Um den Tag ausklingen zu lassen, ging es noch nach Steyr in ein gemütliches Gasthaus und bei einem leckeren Essen ließen wir die Wanderung nochmal revue passieren.
Vielen Dank an Anna und Chriss für den tollen Tag <3.
Zum Nachwandern gibts hier den Link von Komoot:
https://www.komoot.de/tour/160305656?ref=wtd
Danke für diese schöne Wanderung in der Nähe von Steyr. Die Route ist echt interessant und mit 500 Höhenmetern auf 11,9 Kilometern Länge echt machbar. Ich habe dort bald einen Auftrag und bin in einem Monteurzimmer untergebracht und schaue gerade, was ich an meinem freien Tag machen kann.
Hallo Andreas.
Ja, die Strecke ist definitiv empfehlenswert. Gerade weil sie eben nicht so lang und anspruchsvoll ist, ist sie auch gut für einen längeren Spaziergang geeignet. Vielleicht bietet sich diese Route ja für deinen freien Tag an.
Wir wünschen dir auf jeden Fall schon mal einen schönen Aufenthalt in der Region.
LG Andrea