Abenteuerliche Wanderung auf dem „Jägersteig“ bei Dollnstein

Eine Tour im Naturwaldreservat Beixenhart. Für abenteuerlustige und trittsichere Wanderer!

Für alpines Feeling und Action ist gesorgt.

Für mich ist der Jägersteig bei Dollnstein eine besondere Tour. Ich bin ein absoluter Fan von ansprungsvollen Wanderungen und der Jägersteig lässt mein „Kraxler-Herz“ höher schlagen.

Infos zur Tour:

  • Gesamtlänge: 6,15 km
  • Höhenmeter: 110
  • Besonderheiten/Schwierigkeiten: es gibt auf dem gesamten Jägersteig kein Wasser – man sollte also ausreichend zu trinken mitnehmen (auch für den Hund), Rundtour, Vorsicht bei Nässe – dann lieber nicht gehen, nicht geeignet für kleine Kinder, Trittsicherheit erforderlich, keine Einkehrmöglichkeit, eine Leiter – diese ist aber ziemlich flach (kleine Hunde können getragen werden, große Hunde am besten unterstützen)
  • Start: Parkplatz am Groppenhofer Weiher, von Dollnstein Richtung Ried auf der linken Seite
  • Koordinaten: Geographisch: 48.855047, 11.078646
  • Ziel: = Start

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Die Tour beginnt am „Parkplatz Groppenhofer Weiher“, auch bekannt als „Rieder Weiher“ oder als „Wanderparkplatz Jägersteig“ – Achtung, im Weiher, am Spielplatz und auf der Liegewiese beim Weiher sind keine Hunde erlaubt!

Wir überqueren die Straße und noch einen Radweg (Vorsicht!) und halten uns geradeaus. Zuerst geht es ein kurzes Stück die Forststraße entlang, bis wir nach knapp 400 Meter rechts in den Jägersteig einsteigen. Beim ersten Mal, als ich den Jägersteig gegangen bin, hatten wir den Einstieg übersehen und sind dann erst im Zwischeneinstieg nach oben. Diesmal war er besser zu erkennen.

Eine Tafel markiert den Einstieg in den Jägersteig.

Der Jägersteig ist mit seinen 110 Höhenmetern eher unspektakulär – denkt man, aber es gibt kurze und knackige Anstiege, welche teilweise vollen Körpereinsatz erfordern.

Der Einstieg verläuft allerdings gemäßigt und erinnert eher an einen Spaziergang.

Man läuft auf einem schmalen Pfad durch den Buchenwald – die Steigung ist mäßig. Immer wieder ragen Felsen aus dem Waldboden heraus. Genau mein Geschmack.

Felsen wechseln sich mit Buchen ab.

Wir trotten den Pfad entlang und gelangen nach dem ersten Kilometer zu der ersten „Hürde“. Jetzt bin ich gespannt – Freya kennt noch keine Leitern. Während sie mit Gittertreppen kein Problem hat, war das neu. Aber auch diese Hürde meisterte sie souverän.

Leiter am Jägersteig.

Die Leiter ist geschafft. Nach ein paar Metern kann man hier den Abstieg vom Jägersteig antreten. Der einzige Zwischenausstieg, bevor man den ganzen Weg laufen muss.

Die Hinweisschilder für den Zwischenabstieg kann man eigentlich nicht übersehen.

Wir bleiben aber auf dem Steig und nun geht es doch etwas weiter nach oben. Aber der Anstieg ist halb so wild und erfordert noch keinen vollen Einsatz. Zuerst rechts hoch, dann links – schon sind wir oben und folgen weiterhin dem schmalen Weg durch den (teils sehr lichten) Wald.

Ab jetzt wird der Weg etwas schwieriger. Es folgen Passagen, die vollen Körpereinsatz fordern. Mit Hilfe von Händen, Füßen und Drahtseilen kommt aber jede Stelle gut hinauf oder herunter.

Freya geht es viel zu langsam, sie wartet aber geduldig, bis ihr Herrchen unten ist.
Und wieder muss sie warten… Was die sich wohl denkt?!
Zugegeben, ohne Freya an der Leine war es einfacher, dort runter zu kommen.
Und hier ist dann auch noch eine von mehreren seilgesicherten Passagen…

Nach der ganzen Kletterei erreichen wir das Felsentor Beixenhart (bei Kilometer 3,3 vom Start). Pause ist angesagt und so gibt es hier für alle eine Brotzeit. Doch es ist ziemlich „zugig“ hier, was uns nach dem kurzen Aufenthalt zum Weiterlaufen bewegt.

Freya und ich vor dem Felsentor Beixenhart.

Nach einem kurzen Abstieg geht es dann zurück auf den Forstweg. Ich sags euch, es ist beinahe schon angenehm, wieder „normalen“ Boden unter den Füßen zu haben…

Nun geht es die letzten 3 km ziemlich gemütlich zurück zum Auto.

Schöne Ausblicke hat man am Jägersteig immer wieder mal.
Freya ist da schon etwas flotter unten.
Arme Freya. Sie muss immer warten – ob es hoch oder runter geht.
Der Weg ist nicht sehr breit, dennoch kann man Personen und anderen Hunden gut ausweichen.
Geschafft! Der Rückweg verläuft gemäßigt auf einem ebenen Forstweg.

Wer dem Pfad folgt, der kann sich nicht verlaufen. Da es nicht viele Möglichkeiten gibt um abzubiegen, bedarf es bei dieser Route keine großen Wegbeschreibungen.

Die Tour ist zwar für unsere Verhältnisse mit 6 km nicht lange, aber aufgrund der kleinen Klettereinlagen doch ziemlich anstrengend. Spaß macht die Runde trotzdem und ich kann sie jedem empfehlen, der gerne etwas mehr Abenteuer bei seinen Routen hat.

Wart ihr auch schon auf dem Jägersteig bei Dollnstein? Wie hat es euch gefallen?

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