Der Obermässinger Höhenweg – Wandern mit Hund im Altmühltal

Gredinger Rundwanderweg Nr. 7

Auf dem Obermässinger Höhenweg.

Am Freitag, den 01.05.2020 ging es (coronabedingt) mal wieder in der Nähe auf Tour. Jedoch gab es heute eine Besonderheit – nach wochenlanger Abstinenz ging es heute endlich mal wieder in Begleitung los, denn mittlerweile ist es in Bayern erlaubt, sich mit einer haushaltsfremden Person zu treffen. Endlich!!!

Da Freya und ich ja mittlerweile schon einige Rundwanderwege der Stadt Greding gelaufen sind, wartete heute der Obermässinger Höhenweg auf uns. Durch eine kleine Änderung hatten wir nur ein kurzes Stück an der Straße entlang zu laufen, aber dazu gleich mehr…

Infos zur Tour:

  • Gesamtlänge in Kilometer: 7,2
  • Höhenmeter gesamt: 160
  • Besonderheiten/Schwierigkeiten: Rundtour; letzter Abstieg ist etwas steil; Wasserstellen gibt es zu Beginn der Tour an der Straße, einen Bach nach etwa 2 Kilometer und dann erst wieder am Ende der Tour (bitte unbedingt Wasser für den Vierbeiner mitnehmen, denn gerade im Hochsommer können die Bächlein und Gräben ausgetrocknet sein); mit einem geländegängigen Hundebuggy/Kinderwagen machbar; Wegearten: überwiegend Forst- und Waldwege, am Ende querfeldein, kurze Passagen mit Asphalt, Straßen müssen überquert werden; Frequentierung: wir sind nur wenigen Personen begegnet, d. h. 2-3 Radfahrer und max. 5-6 Spaziergänger/Wanderer (aus der Ferne haben wir jedoch noch ein paar andere Wanderer gesehen); Einkehrmöglichkeiten: Kleinottersdorf
  • Varianten: wer es weniger abenteuerlich mag, der sollte der Originalroute folgen; die Route lässt sich auch mit dem Quellenwanderweg verbinden
  • Start: Straße „Angergärten“, Obermässing/Greding
  • Ziel: = Start

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Unser geänderter Startpunkt des Obermässinger Höhenwegs

Warum sind wir nicht beim „offiziellen“ Startpunkt des Obermässinger Höhenwegs los? – Ganz einfach. Wir wollen am liebsten Wanderwege mit geringem Asphalt-Anteil. Außerdem war mir diese „Parkmöglichkeit“ bereits bekannt. Gegen 10 Uhr waren wir startklar und schon gings los.

Obwohl wir uns durch die Parkplatzwahl schon einen Teil der Asphaltstrecke „gespart“ hatten, ging es erstmal auf der Straße etwas bergauf. Hier gibt es keinen Fußgängerweg, dafür hält sich der Verkehr in Grenzen und bei der dritten Möglichkeit biegen wir nach rechts in einen asphaltierten Nebenweg ein.

Diesem folgen wir etwa 550 Meter aufwärts, bis wir zu einer Weggabelung kommen. Hier halten wir uns links und nun geht es, etwas flacher, auf einem geschotterten Waldweg weiter. Es ist leicht bewölkt und wir hoffen, dass das Wetter hält. Das satte Grün der Blätter lenkt unsere Gedanken aber sofort in eine andere Richtung. Es ist einfach nur schön, draußen zu sein. Ab und an bietet sich ein Blick durch die Bäume ins Tal.

Grün soweit das Auge reicht – traumhaft.
Der Obermässinger Höhenweg verläuft viel im oder am Wald. Super, wenn es etwas wärmer ist.
Höhenwege bieten meist schöne Aussichten…

Es geht wieder leicht, später etwas mehr, nach oben. Nach insgesamt 1,7 Kilometer erreichen wir einen kleinen Bach. Sehr zur Freude der Hunde. Baden geht nämlich immer, auch wenn es nicht besonders warm ist ;-).

Bach am Obermässinger Höhenweg.
Baden geht immer.

Kurz bevor wir den Ortsrand von Kleinottersdorf erreichen, befindet sich etwas unterhalb vom Weg eine Schautafel über die alte Wasserversorgung von Kleinottersdorf. Der Pfad dorthin ist allerdings im Sommer stark von Brennnesseln überwuchert. Heute wartete aber nur ein Meer aus Bärlauch auf uns.

Bärlauch soweit das Auge reich

Am Ortsrand von Kleinottersdorf angekommen, halten wir uns links. Es geht etwa 500 Meter vorbei an Feldern und Wiesen, bis wir die Verbindungsstraße zwischen Obermässing und Kleinottersdorf erreichen. Diese überqueren wir, folgen dem Schotterweg noch ein paar Meter und bei einem Bildstock biegen wir nach links ab. Es nieselt leicht, aber nach ein paar Tropfen war es wieder vorbei. Puh.

Am Waldrand bietet sich wieder eine tolle Aussicht.

Obermässinger Höhenweg.

Über den breiten Schotterweg geht es weiter in den Wald hinein. Als wir auf ein Feld treffen, geht es nach rechts weiter am Waldrand entlang und dann wieder durch den Wald hindurch. Das Grün der Blätter wechselt zu einem Fichtenwald mit federndem Boden.

Als wir auf den Frankenweg (Fernwanderweg) treffen, wartet eine Bank auf uns. Wir machen eine Pause. Diese fällt jedoch nicht so lange aus, denn es nieselt schon wieder. Außerdem sind hier die meisten Leute (von allen, die wir getroffen haben) unterwegs gewesen. Nachdem wir uns also gestärkt hatten, liefen wir weiter.

Der Obermässinger Höhenweg verläuft teilweise auch auf dem Frankenweg.

Der Markierung des Frankenwegs in Richtung Thalmässing folgend, geht es jetzt bergab. Klar, was man hoch läuft, muss man auch wieder runter… Es geht durch den Wald hinab und das manchmal ziemlich steil. Wir folgen stets der Markierung des Fernwanderwegs. Zwei Radfahrer kamen entgegen und deren Keuchen ließ erahnen, dass es noch etwas steiler wird.

Als der Weg auf einem Querweg endet, müssen wir nach links (immer dem Frankenweg nach). Was für ein schöner Abschnitt. Es geht durch einen Buchenwald, der Boden ist weich und die Sonne schimmert durch die Blätter. Das Farbenspiel ist der Wahnsinn.

Am Waldrand gibt es wieder eine Bank, jedoch laufen wir weiter. Der Blick aus dem Wald heraus ist dennoch schön.

Blick aus dem Wald.

Hier verläuft der eigentliche Weg nach rechts den Berg hinab, dann wieder links und durch Obermässing zurück. Wir entschieden uns jedoch für den Weg am Waldrand entlang. Und so ging es kurz bergauf und dann rechts weiter. Dank Komoot sieht man ja die Wege und kann ein bisschen umplanen…

Die Wegführung verlief wieder bergauf, also hieß es für uns „querfeldein“. Naja nicht so ganz. Eine Fahrrinne war erkennbar, allerdings ziemlich stark zugewachsen. Nach etwa 200 Meter stießen wir auf einen eingezäunten Bereich. Und Pusteblumen, jede Menge Pusteblumen.

Ein bisschen querfeldein muss sein.
Pusteblumen soweit das Auge reicht.

Wir liefen links am Zaun vorbei und danach rechts nach unten zur Straße. Bei der Kurve dann wieder rechts und am Zwerchbach (der Name täuscht, denn es ist nur ein kleines Rinnsal und kein richtiger Bach) zurück nach Obermässing zu den Autos.

Die reine Gehzeit betrug für die 7 km etwa 1 Stunde und 45 Minuten. Insgesamt waren wir 3 Stunden unterwegs.

Den Link zur Originalroute findet ihr oben bei den Infos zur Tour.

Fazit zum Obermässinger Höhenweg:

Der Obermässinger Höhenweg eignet sich super für einen ausgedehnten Spaziergang und um einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Sieht man von den kurzen Passagen auf der Straße ab, verläuft die Route fernab des motorisierten Verkehrs. Die Markierung (grüne 7 auf gelbem Untergrund) ist gut erkennbar. Am besten hat uns der Abschnitt auf dem Frankenweg gefallen.

Und hier noch ein paar Bilder vom Obermässinger Höhenweg:

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