Altmühltal-Panoramaweg mit Hund – Etappe 5: Dollnstein – Eichstätt

Am Mittwoch, den 18.03.20 ging es auf die 5. Etappe des Altmühltal-Panoramaweg. Diese Etappe führt euch von Dollnstein nach Eichstätt und bietet viel Abwechslung.

Alle Infos zum Altmühltal-Panoramaweg findest Du hier.

Etappe 5 Altmühltal-Panoramaweg: Von Dollnstein nach Eichstätt
Wandern mit Hund auf dem Altmühltal-Panoramaweg. Hier bei Dollnstein.

Die 5. Etappe des Altmühltal-Panoramawegs bringt uns also von Dollnstein nach Eichstätt. Mit ihren knapp 15 Kilometern Länge ist diese Etappe eine der kürzesten und war somit perfekt für den heutigen Tag geeignet. Denn so ganz kam ich nicht „in die Puschen“ und startete deshalb erst um 11:50 Uhr am Parkplatz in Dollnstein.

Bei den Trockenhängen bei Dollnstein. Wir sind bereits auf dem Panoramaweg.

Infos zur Tour:

  • Gesamtlänge in Kilometer: 14,7
  • Höhenmeter: 400 bergauf, 390 bergab
  • Besonderheiten/Schwierigkeiten: gutes Schuhwerk; Streckentour/Etappentour; nicht kinderwagen-/hundebuggytauglich; diese Etappe führt viel über Pfade, wenig Forst- oder Feldwege; es muss eine Straße überquert werden; unbedingt Wasser für den Hund mitnehmen (mit einem kurzen „Abstecher“ gelangt man auch mal an die Altmühl); am Steinbruch bei Obereichstätt herrscht hinterhalb des Walls Absturzgefahr (übermütige Hunde bitte anleinen), ansonsten keine weiteren Besonderheiten; der Weg über die Wacholderheide zwischen Breitenfurt und Obereichstätt ist für Radfahrer gesperrt; Frequentierung: ab Obereichstätt habe ich aufgehört zu zählen, ich kam mir vor wie auf einer Sonntagswanderung (durch die Corona-Krise scheint es „Hinz und Kunz“ hinausgezogen zu haben)
  • Einkehrmöglichkeiten: Dollnstein, Breitenfurt (liegt nicht direkt am Weg), Eichstätt – beachtet bitte bei allen Gaststätten die Öffnungszeiten
  • Highlights: Burgsteinfelsen Dollnstein; Lange Bank; Wacholderheiden; Fossiliensteinbruch;
  • Varianten: Etappe kann auch anders rum gegangen werden
  • Von Ort zu Ort (Angaben in Kilometer): Dollnstein -> Harthof (8,2) -> Eichstätt (6,5)
  • Start: Parkplatz am Friedhof, Dollnstein
  • Ziel: Eichstätt

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(Von Ort zu Ort Angaben aus der Infobroschüre Altmühltal-Panoramaweg)

Hundefreundliche Übernachtungsmöglichkeiten entlang der Route:

Bei nachfolgenden Pensionen/Hotels/Campingplätzen habe ich für euch nachgefragt, um euch entlang des Altmühltal-Panoramawegs hundefreundliche Unterkünfte zu nennen (inklusive Entfernungen zum offiziellen Weg):

Breitenfurt: Zeltplatz Altmühltal (liegt 700 m vom Weg entfernt, 1 Euro Hund/Nacht; Altmühlklause (liegt 750 m vom Weg entfernt, Hunde kostenlos)

Obereichstätt: keine hundefreundliche Unterkunft gefunden

Wasserzell: keine hundefreundliche Unterkunft gefunden

Eichstätt: Gasthof Goldener Adler (liegt ca. 350 vom Weg entfernt), Hotel Schönblick (liegt direkt am Weg), Braugasthof Trompete (liegt ca. 500 m vom Weg entfernt, 5 Euro Hund/Nacht), Zeltplatz Eichstätt (liegt 1,4 km vom Weg entfernt),

Ihr Gasthaus/Ihre Pension oder Campingplatz liegt auch in der Nähe zum Altmühltal-Panoramaweg und bei Ihnen sind Hunde willkommen?

Dann schreiben Sie mir doch eine E-Mail oder nutzen Sie die Kommentar-Funktion. Gerne nehme ich Ihr Angebot mit auf.

(Änderungen der Gastgeber vorbehalten. Bei der Buchung sollte stets auf den/die Hund/e aufmerksam gemacht werden, damit keine Missverständnisse entstehen).

Dann gehen wir mal los…

Weil der Altmühltal-Panoramaweg auch auf dieser Etappe super markiert ist, gehe ich nicht groß auf die Wegführung ein, sondern lege den Wert auf unsere persönlichen Eindrücke entlang der Route. Am Ende gibts auch wieder die Etappe bei Komoot ;-).

Vom Parkplatz aus, geht es in Richtung Felsen und schon seid ihr auf dem richtigen Weg.

Nicht weit vom Parkplatz in Dollnstein ist die erste Wegmarkierung des Altmühltal-Panoramaweg.

Hier folgen wir der Markierung nach links und der Weg führt uns über einen Pfad vorbei am Burgsteinfelsen. Ich liebe Felsen, habe ich das schon mal erwähnt?!

Burgsteinfelsen bei Dollnstein.
Felsen gibt es im Altmühltal so einige…

Die Trockenhänge bei Dollnstein sind, trotz dem vorangegangen Regen, wirklich trocken, aber man spürt den Frühling und die ersten Blumen ragen ihre Köpfe aus der Erde. Die Sonne versteckt sich ab und zu hinter den Wolken, aber es ist warm und der Pfad über die Trockenhänge ist genau nach meinem Geschmack.

Trockenhänge bei Dollnstein.

Wir verlassen die Trockenhänge und laufen über einen etwas breiteren Weg am Waldrand, bis wir auf einen Forstweg gelangen. Diesem folgen wir ein wenig, natürlich immer der Markierung des Altmühltal-Panoramaweg nach. Leider hört man aktuell die Züge der parallel verlaufenden Bahnstrecke deutlich.

Zuerst geht es am Waldrand entlang.
Und anschließend über einen breiten Forstweg weiter.

Eine kurze Abkühlung für Freya

Obwohl der Weg eigentlich nach links weiterführt, bogen wir rechts ab. Denn die Altmühl fließt nur wenige Meter von uns entfernt und Freya wollte unbedingt eine Runde planschen gehen (bei unerträglich heißen 15 Grad muss das natürlich unbedingt sein – grins)…

Freya beim Planschen in der Altmühl.

Nach der Erfrischung ging es weiter. Zuerst ein kleines Stück zurück, dann passierten wir eine Schranke. Der Weg über die Wacholderheide ist für Radfahrer eigentlich gesperrt, aber die Reifenspuren verraten etwas anderes…

Auf dem Altmühltal-Panoramaweg herrscht Trail Toleranz, allerdings sind einige Schutzgebiete für Radfahrer gesperrt.
Weg über die Wacholderheide bei Obereichstätt.
Auf dem Altmühltal-Panoramaweg.
Jetzt schon eine Pause? – nein, noch nicht.

Nach etwa der Hälfte der Etappe erreichen wir Obereichstätt. Der Weg führt vorbei an Felsgebilde, welche sich nicht wirklich beschreiben lassen.

Interessante Felsgebilde bei Obereichstätt.

Von Freilaufenden Hühnern und nicht gesehenen Ziegen

Bereits hier „begegneten“ wir einem Schild „Freilaufende Hühner“. Hühner haben wir zwar gesehen, allerdings keine freilaufenden.

Nachdem wir dann schon keine freilaufenden Hühner entdeckt hatten, wartete das nächste Schild auf uns… Diesmal ging es um „Freilaufende Ziegen“.

Über einen Hangweg mit vielen Kuhschellen geht es leicht nach oben, bis ein etwas steilerer Anstieg folgt. Der Geruch in der Luft lässt zwar wirklich auf Ziegen deuten, aber auch diese scheinen Meister der Tarnung zu sein – wir haben keine gesehen.

Hier verläuft der Weg durch ein Meer von Kuhschellen.
Kuhschellen entlang des Altmühltal-Panoramawegs.
Kuhschelle

Pause

Nach dem Anstieg gelangten wir zur Langen Bank. Hier gönnten wir uns eine Pause und machten erstmal Brotzeit. Die Hälfte der Etappe war schließlich geschafft. Die Lange Bank ist wirklich lang und der Ausblick von hier oben ist traumhaft.

Freya bei der Langen Bank.
Die Lange Bank mit Blick auf die Altmühl.

Aber wir machten uns trotzdem nach dem Essen weiter auf den Weg. Es ging an einer Pferdekoppel vorbei und vor einem Erdwall tronte ein Schild mit dem Hinweis Absturzgefahr.

Hinter diesem Erdwall herrscht Absturzgefahr.

Natürlich sind wir neugierig gewesen und „kletterten“ kurzerhand auf den Wall. Dahinter geht es mehrere Meter steil nach unten in einen Steinbruch. Gut, Neugierde gestillt – weiter gehts.

Hier geht es steil hinab in den Steinbruch.

Wir kommen am, heute verlassenen, Fossiliensteinbruch für Hobbysammler vorbei. Freya hat sogar fast ein wenig Respekt vor dem riesigen Dinosaurier.

Ein Dinosaurier m Fossiliensteinbruch!?

Wir überqueren eine Straße, laufen ein Stück über einen Wiesenweg, kurz durch den Ort und haben eine tolle Sicht auf die Willibaldsburg.

Blick auf die Willibaldsburg.

Es geht den Berg hinunter, um anschließend wieder über einen Pfad nach oben zu wandern.

Ab hier begegneten wir dauerhaft Spaziergängern. Egal ob jung oder älter, alles scheint (trotz der Corona-Krise) unterwegs zu sein – oder vielleicht gerade deshalb?!

Es ging nochmal über eine Straße, ein paar Treppenstufen nach oben, vorbei am Hotel Schönblick und dann hatten wir den letzten Anstieg der Tour geschafft.

Ein weiteres Mal bietete sich uns der Blick auf die Willibaldsburg.

Bald am Ziel

Die letzten 3 Kilometer führen entlang eines Hangs, von wo aus man eine schöne Aussicht hat (Panoramaweg halt 😉 ). Aber auch die Wegeart, nämlich ein Pfad und keine breiten Wege, gefielen uns sehr gut. Auch wenn gerade hier die meisten Leute unterwegs waren…

Nochmal ein tolles Panorama – Eichstätt und die Willibaldsburg.
Auf den letzten Kilometer unserer Etappe auf dem Altmühltal-Panoramaweg, zwischen Dollnstein und Eichstätt.
Auf dem Altmühltal-Panoramaweg oberhalb von Eichstätt.

Am Ende erreichten wir nach knapp 5 Stunden und 14,8 Kilometer unser Ziel – Eichstätt – wo unser „Taxi“ (vielen Dank an Chriss) uns abholte und wieder zum Auto zurück brachte.

Die reine Gehzeit betrug etwa 3 Stunden.

Diese Bank werden wir mit Sicherheit irgendwann nutzen – oberhalb von Eichstätt.

Mein Fazit zur 5. Etappe auf dem Altmühltal-Panoramaweg:

Die Etappe hat mir sehr gut gefallen. Der Wegverlauf ist sehr abwechslungsreich, könnte jedoch im Sommer an heißen Tagen etwas anstrengend werden, es gibt nämlich wenig Schatten. Der Straßen- und Bahnlärm hat teils die Ruhe etwas gestört, aber das ist persönliches Empfinden.

Weitere Impressionen:

Ruhebank bei Dollnstein.
Und noch eine Bank – hier gibt’s auch eine kleine Kapelle.
Leberblümchen – zumindest heißen sie bei uns so.
Huflattich.
Blick auf die Altmühl.
Wie ein Bogen.
Feuerwanzen.
Auf zur nächsten Etappe des Altmühltal-Panoramaweg. Bis bald.

Hier gibts Etappe 4:

Hier gehts zur Etappe 6:

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